Frümsen - Stauberen (und zurück)
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Was macht der ambitionierte Alpstein-Berggänger, wenn der Winter einbricht und er trotzdem etwas leisten will? Er schaut sich die Routen an, die im Sommer schnöde links liegen gelassen wurden, aber trotzdem in der Übergangszeit ihren eigenen Reiz entfalten können. Dazu gehören für mich die Routen, die vom Rheintal aus in den Alpstein führen, ein (noch) weisser Fleck auf der Landkarte für mich, der bisher den Alpstein-Zugang jeweils von Wasserauen, Brülisau, der Schwägalp oder dem Toggenburg wählte.
Ich hatte nur 4 Stunden Zeit, der Lienzerspitz bzw. die Kastenwand wären sicher ein lohnendes Ziel gewesen, aber da ich etwas zeitlich Überblickbares brauchte, fiel die Wahl auf die Strecke Frümsen - Stauberen. Von der Bahn aus sieht das Gelände sehr eindrücklich und weitläufig aus, das reizte mich.
An einem föhnigen, sonnigen und nicht allzu kalten Freitagnachmittag parkierte ich mein Auto bei der Talstation der Stauberenbahn in Frümsen, und marschierte auf dem gut bezeichneten Wanderweg durch schöne Herbstwälder los. Die unten angezeigte Zeit wurde mit 3:50h veranschlagt. Mit stetigem, konstantem Tempo marschierte ich aufwärts, mein Training monitorisiert durch die Polar v800 Uhr, bewegte ich mich locker in den Zonen 2 und 3. Der Weg ist durchwegs einfach und schön, zuerst geht es leicht ansteigend durch den Wald, später etwas steiler im Zick Zack aufwärts, bis die Frümser Alp erreicht ist. Dort gäbe es Getränke mit Selbstbedienung und Kasse, ich aber schritt ohne Pause weiter, und nahm das letzte steilere Stück zum Stauberenfirst in Angriff, welches oben durch die hölzernen Lawinenverbauungen führt. Das letzte Stück zum Berggasthaus Stauberen auf dem "Grüeziweg", der an diesem Tag gottseidank nicht bevölkert war, nahm nochmals knappe 10 Minuten in Anspruch. Nach wenig mehr als 2 Stunden erreichte ich mein Ziel.
In der Beiz gab es ein Quöllfrisches, in der Meinung, mit der Bahn ins Tal fahren zu können. Leider hatte diese infolge Föhnsturm ihren Betrieb einstellen müssen, sodass ich mich gezwungen sah, die 1255 Höhenmeter nochmals per pedes zu vernichten. "Selber schuld", dachte ich, "ungenügende Lagebeurteilung" (man lernt immer wieder dazu). Ich trat somit nach kurzer Pause den Abstieg an und lief/joggte locker ins Tal, was auf dem laubbedeckten Boden ganz gut ging. Ausser einem kleinen Verhauer, als ich einem Kollegen den Wald hinunter folgte, der allerdings ein anders Ziel als ich zu haben schien, weshalb ich wieder auf den Weg aufstieg, war ich gut unterwegs, selbst nach Einbruch der Nacht. Nach etwa 1:10h war ich wieder unten.
Als Projekt für die Zukunft nehme ich den Direktaufstieg von der Frümser Alp zum Berggasthaus Stauberen mit. Das wird steiles T5-6 Gelände sein, welches Pickel und ev. Steigeisen brauchen wird und sicher nicht zu unterschätzen ist.
Ich hatte nur 4 Stunden Zeit, der Lienzerspitz bzw. die Kastenwand wären sicher ein lohnendes Ziel gewesen, aber da ich etwas zeitlich Überblickbares brauchte, fiel die Wahl auf die Strecke Frümsen - Stauberen. Von der Bahn aus sieht das Gelände sehr eindrücklich und weitläufig aus, das reizte mich.
An einem föhnigen, sonnigen und nicht allzu kalten Freitagnachmittag parkierte ich mein Auto bei der Talstation der Stauberenbahn in Frümsen, und marschierte auf dem gut bezeichneten Wanderweg durch schöne Herbstwälder los. Die unten angezeigte Zeit wurde mit 3:50h veranschlagt. Mit stetigem, konstantem Tempo marschierte ich aufwärts, mein Training monitorisiert durch die Polar v800 Uhr, bewegte ich mich locker in den Zonen 2 und 3. Der Weg ist durchwegs einfach und schön, zuerst geht es leicht ansteigend durch den Wald, später etwas steiler im Zick Zack aufwärts, bis die Frümser Alp erreicht ist. Dort gäbe es Getränke mit Selbstbedienung und Kasse, ich aber schritt ohne Pause weiter, und nahm das letzte steilere Stück zum Stauberenfirst in Angriff, welches oben durch die hölzernen Lawinenverbauungen führt. Das letzte Stück zum Berggasthaus Stauberen auf dem "Grüeziweg", der an diesem Tag gottseidank nicht bevölkert war, nahm nochmals knappe 10 Minuten in Anspruch. Nach wenig mehr als 2 Stunden erreichte ich mein Ziel.
In der Beiz gab es ein Quöllfrisches, in der Meinung, mit der Bahn ins Tal fahren zu können. Leider hatte diese infolge Föhnsturm ihren Betrieb einstellen müssen, sodass ich mich gezwungen sah, die 1255 Höhenmeter nochmals per pedes zu vernichten. "Selber schuld", dachte ich, "ungenügende Lagebeurteilung" (man lernt immer wieder dazu). Ich trat somit nach kurzer Pause den Abstieg an und lief/joggte locker ins Tal, was auf dem laubbedeckten Boden ganz gut ging. Ausser einem kleinen Verhauer, als ich einem Kollegen den Wald hinunter folgte, der allerdings ein anders Ziel als ich zu haben schien, weshalb ich wieder auf den Weg aufstieg, war ich gut unterwegs, selbst nach Einbruch der Nacht. Nach etwa 1:10h war ich wieder unten.
Als Projekt für die Zukunft nehme ich den Direktaufstieg von der Frümser Alp zum Berggasthaus Stauberen mit. Das wird steiles T5-6 Gelände sein, welches Pickel und ev. Steigeisen brauchen wird und sicher nicht zu unterschätzen ist.
Tourengänger:
pboehi
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