Hinter Heuberig
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Die Südabbrüche der Kette Druesberg - Forstberg - Gross Sternen sind abschüssig, steil und darum recht schwer zugänglich. Jedoch gibt es einige Pfade, die sich durch diese steilen Grasplanggen und Felsbändern hinaufschlängeln. Auch in der Heubrigsflue unterhalb der Heuberighütten gibt es eine Schwachstelle, durch die der gut mit Drahtseilen abgesicherte Pfad hinaufführt.
Die Tour führt auf alten Wildheuerpfaden zu den steilen Planggen von Hinter Heubrig auf denen die Heubrighüttli stehen. Hier mussten wir die Tour abbrechen, da wir wegen sehr starkem Nebel kaum zwanzig Meter weit sahen, und der SAC-Führer die Orientierung beim Weiterweg und vorallem für Einstieg in die darüberliegende felsige Flanke schon bei gutem Wetter als nicht ganz einfach beschreibt.
Zustieg: Von Muotathal Hinterthal (624 m) folgen wir den Wegweisern nach Horgrasen. Man folgt der Fahrstrasse, die vielen Kurven lassen sich meist abkürzen. Man folgt der geteerten Strasse bis an ihr Ende bei P. 1090. Danach folgt man der Naturstrasse an einem letzten Haus vorbei zu einem Warnschild. Gross und deutlich steht darauf geschrieben: STOP Gefährliche Route!!! Nur für geübte Bergsteiger mit Bergausrüstung. Ein bisschen übertrieben: Gute Wanderschuhe und normale Trittsicherheit reichen für diese Route völlig aus.
Route durch die Heubrigsflue: Von dem Warnschild aus folgen wir einem gut erkennbaren Pfad durch den dichten Nebel. Über eine kleine Geröllhalde gelangen wir zu den Grasplanggen unterhalb der Heubrigsflue. Eine kleine Leiter hilft an einer Stelle weiter. In einigen Kehren führt der Weg weiter, teilweise mit Stahlkabeln gesichert. Man kommt zu einer Querung, die ins Haupttobel der Bachfluh - so wird dieser Abschnitt der Heubrigsflue genannt - leitet. Die etwa fünfzig Meter lange Querung führt leicht ausgesetzt zur Schlüsselstelle. Sie ist mit Drahtseilen gesichert, die wir gerne zur Hilfe nehmen, denn der Boden ist wegen des Nebels sehr rutschig. Auch die Schlüsselstelle des Durchstiegs, der Aufstieg über einige gutgriffige Felsplatten ist drahtseilversichert. Die Kraxelei geht auch bei diesen feuchten Bedingungen ohne die für den Abstieg jedoch nützlichen Drahtseile gut machbar, die Kraxelei (I) ist dank der im SAC-Führer erwähnten "günstigen Schichtung" sogar recht schön. Die Verankerungen der Fixseile scheinen ziemlich solide, eines der beiden Drahtkabeln scheint noch recht neu zu sein. Beim Ende der Fixseile nach der Schlüsselstelle quert man nach links oben und kommt zu einer grossen kesselartigen Vertiefung, bei welcher ein wenig Wasser führendes Rinnsal (trotz Regenfällen in der vorherigen Nacht!) überquert wird. Die Originalroute quert hier weiter leicht ansteigend nach links, schnell setzen wieder deutliche Pfadspuren ein.
Wir haben hier im Abstieg eine kleine aber lohnende Klettervariante (II, 30 m, gut gestuft) entdeckt, die die schöne Kraxelei an der Schlüsselstelle verlängert. Man steigt aus dem Felskessel direkt links neben dem Bach auf und quert nach etwa 30 m bis 40 m nach links auf die Wegspuren der Originalroute.
Die Pfadspuren führen über eine steile Grasrampe weiter zu einigen Bäumen, zwischen diesen hinauf zu den Planggen des Hinter Heubrig. Auf diesen quert man nach auf einem deutlichen und einfachen Weg nach Osten zu den Heubrighütten (1558 m).
Hier warteten wir knapp zwei Stunden darauf, dass der Nebel sich verzieht, doch leider geschah dies nie. Nach langem Hoffen stiegen wir enttäuscht wieder ab.
Nachtrag: Am nächsten Sonntag gelang uns dann der Aufstieg über die Südabbrüche auf den First.
Die Tour führt auf alten Wildheuerpfaden zu den steilen Planggen von Hinter Heubrig auf denen die Heubrighüttli stehen. Hier mussten wir die Tour abbrechen, da wir wegen sehr starkem Nebel kaum zwanzig Meter weit sahen, und der SAC-Führer die Orientierung beim Weiterweg und vorallem für Einstieg in die darüberliegende felsige Flanke schon bei gutem Wetter als nicht ganz einfach beschreibt.
Zustieg: Von Muotathal Hinterthal (624 m) folgen wir den Wegweisern nach Horgrasen. Man folgt der Fahrstrasse, die vielen Kurven lassen sich meist abkürzen. Man folgt der geteerten Strasse bis an ihr Ende bei P. 1090. Danach folgt man der Naturstrasse an einem letzten Haus vorbei zu einem Warnschild. Gross und deutlich steht darauf geschrieben: STOP Gefährliche Route!!! Nur für geübte Bergsteiger mit Bergausrüstung. Ein bisschen übertrieben: Gute Wanderschuhe und normale Trittsicherheit reichen für diese Route völlig aus.
Route durch die Heubrigsflue: Von dem Warnschild aus folgen wir einem gut erkennbaren Pfad durch den dichten Nebel. Über eine kleine Geröllhalde gelangen wir zu den Grasplanggen unterhalb der Heubrigsflue. Eine kleine Leiter hilft an einer Stelle weiter. In einigen Kehren führt der Weg weiter, teilweise mit Stahlkabeln gesichert. Man kommt zu einer Querung, die ins Haupttobel der Bachfluh - so wird dieser Abschnitt der Heubrigsflue genannt - leitet. Die etwa fünfzig Meter lange Querung führt leicht ausgesetzt zur Schlüsselstelle. Sie ist mit Drahtseilen gesichert, die wir gerne zur Hilfe nehmen, denn der Boden ist wegen des Nebels sehr rutschig. Auch die Schlüsselstelle des Durchstiegs, der Aufstieg über einige gutgriffige Felsplatten ist drahtseilversichert. Die Kraxelei geht auch bei diesen feuchten Bedingungen ohne die für den Abstieg jedoch nützlichen Drahtseile gut machbar, die Kraxelei (I) ist dank der im SAC-Führer erwähnten "günstigen Schichtung" sogar recht schön. Die Verankerungen der Fixseile scheinen ziemlich solide, eines der beiden Drahtkabeln scheint noch recht neu zu sein. Beim Ende der Fixseile nach der Schlüsselstelle quert man nach links oben und kommt zu einer grossen kesselartigen Vertiefung, bei welcher ein wenig Wasser führendes Rinnsal (trotz Regenfällen in der vorherigen Nacht!) überquert wird. Die Originalroute quert hier weiter leicht ansteigend nach links, schnell setzen wieder deutliche Pfadspuren ein.
Wir haben hier im Abstieg eine kleine aber lohnende Klettervariante (II, 30 m, gut gestuft) entdeckt, die die schöne Kraxelei an der Schlüsselstelle verlängert. Man steigt aus dem Felskessel direkt links neben dem Bach auf und quert nach etwa 30 m bis 40 m nach links auf die Wegspuren der Originalroute.
Die Pfadspuren führen über eine steile Grasrampe weiter zu einigen Bäumen, zwischen diesen hinauf zu den Planggen des Hinter Heubrig. Auf diesen quert man nach auf einem deutlichen und einfachen Weg nach Osten zu den Heubrighütten (1558 m).
Hier warteten wir knapp zwei Stunden darauf, dass der Nebel sich verzieht, doch leider geschah dies nie. Nach langem Hoffen stiegen wir enttäuscht wieder ab.
Nachtrag: Am nächsten Sonntag gelang uns dann der Aufstieg über die Südabbrüche auf den First.
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