Seespitze 3021m - Ein paar schöne Augenblicke
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Die Seespitze gilt als d e r Aussichtsberg im Defereggental. Nahezu alle Gipfel Osttirols lassen sich von dort aus erkennen. Wir haben heute leider nur eine winzige Auswahl davon zu Gesicht bekommen und auch das nur für Sekunden. Ein gewaltiges Hochnebelmeer hat sich über die Südalpen gelegt. Ex oriente lux, also versuchen wir unser Glück über den Staller Sattel in Richtung Licht!
Tatsächlich leuchtet auf der Passhöhe noch blauer Himmel über dem Panargenkamm im Osten. Wir stellen das Auto noch vor St. Jakob in Erlsbach ab und fliegen auf dem steilen Blumenweg hinauf Richtung Seespitzhütte. Doch bald verlangsamen sich die Schritte, nicht nur aus Atemnot, sondern weil sich der Himmel zusehends bewölkt, unsere Hoffnung auf Panorama schwindet. An der Hütte taucht gerade das Pächterehepaar aus dem Nebel auf, auch sie machen uns wenig Illusionen, aber zumindest gibts später gute Tiroler Kost!
Unverdrossen steigen wir weiter zum beeindruckenden Oberseitsee und mitten hinein in den Nebel. Noch dazu hat es über Nacht geschneit und die Felsen sind gefährlich angezuckert. Markierungen gäbe es reichlich, wenn man sie denn erkennt unter dem Schnee. Wir kommen dennoch gut voran ohne größere Irrwege und auch die steile, kettenversicherte Querung kurz unter dem Gipfel ist unschwierig. Trotzdem: es handelt sich um gutes 1er Gelände mit einiger Handarbeit, wir wollen hier nichts verharmlosen!
Am Gipfel sitzen wir dann in der Suppe und starren ins Nichts. Kurze Zeit später gesellt sich ein äußerst wortkarger einheimischer Bergwachtler zu uns. Auch er ist nicht begeistert, murmelt ein paar Flüche in seinen Schnauzbart und lässt uns bald wieder alleine zurück in unserer Trostlosigkeit.
Wir sind hartnäckig, eine geschlagene Stunde warten wir und tatsächlich, für Augenblicke reißt der Vorhang auf. Am Horizont zeigt sich der Großvenediger und nebenan die Alplesspitze mitsamt See. Das soll für heute genügen, zitternd vor Kälte rüsten wir auf Abstieg um. Ein paar Lockerungsübungen zum Aufwärmen und mit vorsichtigem Tritt erreichen wir das sichere Ufer des Oberseitsees und bald darauf die warme Stube in der Hütte. Schnell sind wir auch innerlich aufgewärmt, dank eines geschmack- und gehaltvollen Kaiserschmarrns ganz nach Tiroler Art.
Mit vollem Bauch marschieren wir zurück über den Blumenweg, im Sommer muss es hier traumhaft sein. So beschließen wir eine Rückkehr zur Seespitze im nächsten Jahr, aber dann bei Sonnenschein und in voller Blüte.
Tatsächlich leuchtet auf der Passhöhe noch blauer Himmel über dem Panargenkamm im Osten. Wir stellen das Auto noch vor St. Jakob in Erlsbach ab und fliegen auf dem steilen Blumenweg hinauf Richtung Seespitzhütte. Doch bald verlangsamen sich die Schritte, nicht nur aus Atemnot, sondern weil sich der Himmel zusehends bewölkt, unsere Hoffnung auf Panorama schwindet. An der Hütte taucht gerade das Pächterehepaar aus dem Nebel auf, auch sie machen uns wenig Illusionen, aber zumindest gibts später gute Tiroler Kost!
Unverdrossen steigen wir weiter zum beeindruckenden Oberseitsee und mitten hinein in den Nebel. Noch dazu hat es über Nacht geschneit und die Felsen sind gefährlich angezuckert. Markierungen gäbe es reichlich, wenn man sie denn erkennt unter dem Schnee. Wir kommen dennoch gut voran ohne größere Irrwege und auch die steile, kettenversicherte Querung kurz unter dem Gipfel ist unschwierig. Trotzdem: es handelt sich um gutes 1er Gelände mit einiger Handarbeit, wir wollen hier nichts verharmlosen!
Am Gipfel sitzen wir dann in der Suppe und starren ins Nichts. Kurze Zeit später gesellt sich ein äußerst wortkarger einheimischer Bergwachtler zu uns. Auch er ist nicht begeistert, murmelt ein paar Flüche in seinen Schnauzbart und lässt uns bald wieder alleine zurück in unserer Trostlosigkeit.
Wir sind hartnäckig, eine geschlagene Stunde warten wir und tatsächlich, für Augenblicke reißt der Vorhang auf. Am Horizont zeigt sich der Großvenediger und nebenan die Alplesspitze mitsamt See. Das soll für heute genügen, zitternd vor Kälte rüsten wir auf Abstieg um. Ein paar Lockerungsübungen zum Aufwärmen und mit vorsichtigem Tritt erreichen wir das sichere Ufer des Oberseitsees und bald darauf die warme Stube in der Hütte. Schnell sind wir auch innerlich aufgewärmt, dank eines geschmack- und gehaltvollen Kaiserschmarrns ganz nach Tiroler Art.
Mit vollem Bauch marschieren wir zurück über den Blumenweg, im Sommer muss es hier traumhaft sein. So beschließen wir eine Rückkehr zur Seespitze im nächsten Jahr, aber dann bei Sonnenschein und in voller Blüte.
Tourengänger:
georgb
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Kommentare (3)