Hoch, hö(c)her, Höchst (2'025m) - via Nideri
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Hoooowdy!
Seit ich vor drei Jahren das erste Mal Nideri überquert habe, war der Höchst auf meiner Projektliste. Kein Prestigeberg, auch wenn sein Name im Superlativ anderes vermuten lässt. Der Ostaufstieg vom Voralpsee (heute meine Abstiegsroute) zeigt sich zahmer als die westliche Seite (von Nideri), für die Trittsicherheit gefordert ist. Zugegeben, die Churfirstengipfel bieten das etwas schönere Erlebnis, dafür sieht man vom Höchst den Walensee in fast seiner ganzen Länge und kommt dem massigen Gamsberg eindrücklich nahe.
Facts zur Wanderung:
- Voralpsee - Alt Hütte T1
- Alt Hütte - Nideri T2 (kurz vor Nideri felsige Stufen mit Stahlseilsicherung)
- Nideri - Höchst T3+ (v.a. zweite Hälfte)
- Höchst - Obersess - Voralpsee T2
Wetter: sonnig, 15-20°C
Zeit: Start 09:50, Gipfelpause ca. 12:10h-12:45h, Wanderung total rund 4.5 Stunden (inkl. Gipfelrast und Fotopausen)
"spez." Ausrüstung: Wanderstöcke (v.a. Abstieg), Spikes (nicht eingesetzt)
Flüssigkeitskonsum: 1 Liter unterwegs
Wanderbericht:
Eher wieder spät unterwegs, startete ich kurz vor 10:00 beim Parkplatz 6 oberhalb Kurhaus Voralpsee. Nach ein paar Minuten bemerkte ich am Waldrand ein Reh, das erstaunlicherweise nicht die Flucht ergriff. Danke Bambi, dachte ich mir, zog und schoss ...ein paar Bilder. Einige Schritte und drei Blumenbilder später blickte ich nochmal zum Waldrand zurück und sah nun auch den Grund, warum das Reh so standhaft war. Vorher noch hinter "Mama" versteckt, machte ein ganz junges Kitz seine ersten Schritte. Also nochmal ein Bild. Ich blieb aber wo ich war, wollte ich doch Mutter und Kind nicht mit Annäherungsversuchen in Bedrängnis bringen.
Bis Nideri folgt man regelmässigen Markierungen, anfangs auf Alpensäss-Strässchen, anschliessend auf Bergpfaden. Ab Passhöhe Nideri sollte man dem gelben Schild Beachtung schenken und aufmerksam auf seine Tritte achten. Das gilt ganz besonders für die zweite Hälfte. Ein schmaler Pfad ist vorhanden, stellenweise aber erodiert und in steilem, abfallendem Grashang verlaufend. Als Einstufung finde ich sowohl T3 als auch T3+ vertretbar. Ich wähle hier bewusst die eher vorsichtige Variante.
Erstaunlicherweise war es auf dem Gipfel fast windstill. Gute Bedingungen, das verschwitzte T-shirt zu wechseln und mein Sandwich mit vier gierigen Bissen in den frisch mit Wasser getränkten Magen zu spedieren. Nach etwas Ruhe und Musse machte ich mich wieder an den Abstieg. Die Ostseite stellt hier keine grossen Anforderungen (T2). Selbst das Schneefeld am Anfang könnte man umgehen, ist aber nicht nötig, da der Schnee faul und besser zu begehen ist als das sumpfige Gras drum herum. Auch wenn sich der Weg immer wieder mal in der Wiese verliert, die Wegmarkierungen sind regelmässig genug. Einzig im Abstieg durch das Waldstück zum Voralpsee sollte man nochmals etwas aufpassen; teils mit Holzstufen befestigt, aber eher schmal und feucht.
In dieser Form eine ideale Halbtageswanderung. Vor Nideri wäre übrigens gut auch ein Abstecher auf den Gamser Rugg machbar.
countryboy
Seit ich vor drei Jahren das erste Mal Nideri überquert habe, war der Höchst auf meiner Projektliste. Kein Prestigeberg, auch wenn sein Name im Superlativ anderes vermuten lässt. Der Ostaufstieg vom Voralpsee (heute meine Abstiegsroute) zeigt sich zahmer als die westliche Seite (von Nideri), für die Trittsicherheit gefordert ist. Zugegeben, die Churfirstengipfel bieten das etwas schönere Erlebnis, dafür sieht man vom Höchst den Walensee in fast seiner ganzen Länge und kommt dem massigen Gamsberg eindrücklich nahe.
Facts zur Wanderung:
- Voralpsee - Alt Hütte T1
- Alt Hütte - Nideri T2 (kurz vor Nideri felsige Stufen mit Stahlseilsicherung)
- Nideri - Höchst T3+ (v.a. zweite Hälfte)
- Höchst - Obersess - Voralpsee T2
Wetter: sonnig, 15-20°C
Zeit: Start 09:50, Gipfelpause ca. 12:10h-12:45h, Wanderung total rund 4.5 Stunden (inkl. Gipfelrast und Fotopausen)
"spez." Ausrüstung: Wanderstöcke (v.a. Abstieg), Spikes (nicht eingesetzt)
Flüssigkeitskonsum: 1 Liter unterwegs
Wanderbericht:
Eher wieder spät unterwegs, startete ich kurz vor 10:00 beim Parkplatz 6 oberhalb Kurhaus Voralpsee. Nach ein paar Minuten bemerkte ich am Waldrand ein Reh, das erstaunlicherweise nicht die Flucht ergriff. Danke Bambi, dachte ich mir, zog und schoss ...ein paar Bilder. Einige Schritte und drei Blumenbilder später blickte ich nochmal zum Waldrand zurück und sah nun auch den Grund, warum das Reh so standhaft war. Vorher noch hinter "Mama" versteckt, machte ein ganz junges Kitz seine ersten Schritte. Also nochmal ein Bild. Ich blieb aber wo ich war, wollte ich doch Mutter und Kind nicht mit Annäherungsversuchen in Bedrängnis bringen.
Bis Nideri folgt man regelmässigen Markierungen, anfangs auf Alpensäss-Strässchen, anschliessend auf Bergpfaden. Ab Passhöhe Nideri sollte man dem gelben Schild Beachtung schenken und aufmerksam auf seine Tritte achten. Das gilt ganz besonders für die zweite Hälfte. Ein schmaler Pfad ist vorhanden, stellenweise aber erodiert und in steilem, abfallendem Grashang verlaufend. Als Einstufung finde ich sowohl T3 als auch T3+ vertretbar. Ich wähle hier bewusst die eher vorsichtige Variante.
Erstaunlicherweise war es auf dem Gipfel fast windstill. Gute Bedingungen, das verschwitzte T-shirt zu wechseln und mein Sandwich mit vier gierigen Bissen in den frisch mit Wasser getränkten Magen zu spedieren. Nach etwas Ruhe und Musse machte ich mich wieder an den Abstieg. Die Ostseite stellt hier keine grossen Anforderungen (T2). Selbst das Schneefeld am Anfang könnte man umgehen, ist aber nicht nötig, da der Schnee faul und besser zu begehen ist als das sumpfige Gras drum herum. Auch wenn sich der Weg immer wieder mal in der Wiese verliert, die Wegmarkierungen sind regelmässig genug. Einzig im Abstieg durch das Waldstück zum Voralpsee sollte man nochmals etwas aufpassen; teils mit Holzstufen befestigt, aber eher schmal und feucht.
In dieser Form eine ideale Halbtageswanderung. Vor Nideri wäre übrigens gut auch ein Abstecher auf den Gamser Rugg machbar.
countryboy
Tourengänger:
countryboy
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