Spieljoch (2236m), Hochiss (2299m) und Dalfazer Kamm
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Die Überschreitung des Dalfazer Kammes ist ja bereits mehrmals bei hikr beschrieben. Kein Wunder, denn bei AKW ist es eine wahre Traumtour mit genialen Ausblicken, den nahen Rofanzirkus bekommt man kaum mit und wenn man außerhalb der Saison unter der Woche startet, ist es gar einsam.
Zu Beginn habe ich als zusätzlichen Gipfel noch das Spieljoch mitgenommen und zuletzt von der Rotspitze als Abstieg den alten, aufgelassenen Steig über das Gschöllkar benutzt, ladnschaftlich nochmal ein echtes Schmankerl und viel interessanter als der Normalweg übers Durrakreuz.
Los geht es von der Bergstation bei der Erfurter Hütte. Als einziger Gast in der Gondel wandere ich gleich los Richtung Hochiss/Spieljoch. Es geht auf breitem Pfad rechts am Gschöllkopf vorbei hinauf in eine Scharte.
Hier weiter nordwärts östlich entlang der Hänge des Spieljochs, bis man zu einer Verzweigung kommt. Will man den Abstecher zum Spieljoch machen, muß man hier rechts auf schmlaen Pfad den Schrofenhang hinauf zum grasigen Gipfelhang. Über diesen wandert man dann problemlos zum Gipfel. Die Aussicht war ja vom ersten Schritt an schon prächtig, nun blickt man zudem erstmals auch nach Osten und hinaus nach norden ins vom Hochnebel zugedeckte Flachland. Auch der Nahblick zur Rofanspitze und Hochiss ist prächtig.
Um zu letztgenannten zu gelangen, steigt man wieder bis zur Verzweigung zurück und folgt dann dem Steig durch das schöne Kar hinauf Richtung Gipfel. Zu diesem wird erst links in die Flanke gequert, dann gehts über Schrofen und leichte Felsen hinauf zum ungemein aussichtsreichen Gipfel. Höher geht's im Rofan nimmer!
Nun geht es weiter in östlicher Richtung auf gutem Steig hinüber zum Beginn des Dalfazer Kamms, der vom Streichkopf nach Süden zieht. Schön führt der Pfad dorthin, an einem auffällig rotem Felskopf vorbei und eine steile Rinne versichert abwärts. Bevor es auf den Kamm geht, kann man kurz nach rechts auf schmaler Schafspur zum Streichkopf aufsteigen und den Weiterweg gut überblicken.
Der Kamm ist viel weniger scharf als er von unten von manchen Stellen ausschaut. Die Aussicht ist natürlich genial, wenn man nun in südlicher Richtung dahin wandelt. Schon bald kommt man zum höchsten Punkt des Kammes, dem Dalfazer Joch (2233m). Der Weg führt rechts daran vorbei, doch der Abstecher lohnt und der Gipfel ist auch in einer Minute erreicht.
Danach wandert man rechts in der Flanke abwärts und kommt in ein ganz wildes Gebiet mit geschichteten Felstürmen, die ausschauen, als würden sie bereits zusammenfallen, wenn man nur laut hustet. Und auf einem von diesen, dem Steinernen Manndl (2192m), gibt es ein Kreuz, und wo ein Kreuz, da auch ein Weg..mesitens jedenfalls. Das Manndl hat in der Mitte eine kleine Scharte, zu der zwei Rinnen hinauf führen. Ich bin erst mal dran vorbei und dann die Rinne von Süden hinauf. Sehr bröseliges Gelände und ein Klemmblock verleihen dem ganzen etwas Kick im T4,I Bereich (da nur optional, nicht in der allgemeinen Bewertung der Tour). Oben dann nach rechts und in wenigen Metern zum "Gipfel".
Wieder zurück geht es auf dem Pfad weiter, der nächsten Erhebung wird rechts ausgewichen, dann sieht man den nächsten Gipfel, den Dalfazer Roßkopf (2143m). Schaut zunächst recht abschreckend aus, doch wenn man sich der Scharte vorm Gipfelaufbau nähert, sieht man, daß die ersten steilen Meter versichert sind, danach geht es über Schrofen problemlos zum Gipfel mit Wettersation.
Mittlerweile erblickt man neben dem Gipfelmeer auch den Achensee immer besser (weiter hinten, z.B. vom Hochiss, sieht man ihn nämlich nicht), ein echter Hingucker mit seiner türkisen Farbe! Über weite Wiesen steigt man nun mit tollem Seeblick weiter abwärts, man kommt in Latschenbereich und kann dann nach links einen Abstecher zum letzten Gipfel machen, der Rotspitze (2076m), ein sehr schöner, exponierter Aussichtspunkt. Von hier blickt man nun wunderschön zurück auf den ganzen Kamm, ein perfekter letzter Pausenplatz.
Nun geht es endgültig abwärts, wer noch ein Rückwegschmankerl erleben will, folgt dem Absteigsweg Richtung Durrakreuz nur kurz über schmierige Latschengassen. Mit etwas Aufmerksamkeit sieht man einen Pfad, der links steil hinab führt und unter den Felswänden der Rotspitze zu einer Schulter quert. In der Karte ist der Pfad noch als Wanderweg eingezeichnet. Hat man die Schulter erreicht und dreht sich um, ragt die Rotspitze wir ein Felsenriff auf, toll!
Nun geht es auf einer von Latschen bewachsenen Felsrippe rechts abwärts, bis der Pfad nach links in den Abbruch führt. Ein langes Tau hängt hinab und mit dessen Hilfe kraxelt man nun hinab ins Gschöllkar. Unten angekommen, führt der Pfad nach rechts in Serpentinen hinab in das wilde Tal. Über Karstgelände schlängelt man sich schießlich hinab zu einem kleinen See. Wenn alle künstlichen Seen so aussehen würden, hätte ich nix dagegen - ein gelungenes Beispiel für einen Speichersee. Von hier sind es nur noch wenige Minuten aufwärts zur Bergstation.
Eine grandiose Runde!
Zu Beginn habe ich als zusätzlichen Gipfel noch das Spieljoch mitgenommen und zuletzt von der Rotspitze als Abstieg den alten, aufgelassenen Steig über das Gschöllkar benutzt, ladnschaftlich nochmal ein echtes Schmankerl und viel interessanter als der Normalweg übers Durrakreuz.
Los geht es von der Bergstation bei der Erfurter Hütte. Als einziger Gast in der Gondel wandere ich gleich los Richtung Hochiss/Spieljoch. Es geht auf breitem Pfad rechts am Gschöllkopf vorbei hinauf in eine Scharte.
Hier weiter nordwärts östlich entlang der Hänge des Spieljochs, bis man zu einer Verzweigung kommt. Will man den Abstecher zum Spieljoch machen, muß man hier rechts auf schmlaen Pfad den Schrofenhang hinauf zum grasigen Gipfelhang. Über diesen wandert man dann problemlos zum Gipfel. Die Aussicht war ja vom ersten Schritt an schon prächtig, nun blickt man zudem erstmals auch nach Osten und hinaus nach norden ins vom Hochnebel zugedeckte Flachland. Auch der Nahblick zur Rofanspitze und Hochiss ist prächtig.
Um zu letztgenannten zu gelangen, steigt man wieder bis zur Verzweigung zurück und folgt dann dem Steig durch das schöne Kar hinauf Richtung Gipfel. Zu diesem wird erst links in die Flanke gequert, dann gehts über Schrofen und leichte Felsen hinauf zum ungemein aussichtsreichen Gipfel. Höher geht's im Rofan nimmer!
Nun geht es weiter in östlicher Richtung auf gutem Steig hinüber zum Beginn des Dalfazer Kamms, der vom Streichkopf nach Süden zieht. Schön führt der Pfad dorthin, an einem auffällig rotem Felskopf vorbei und eine steile Rinne versichert abwärts. Bevor es auf den Kamm geht, kann man kurz nach rechts auf schmaler Schafspur zum Streichkopf aufsteigen und den Weiterweg gut überblicken.
Der Kamm ist viel weniger scharf als er von unten von manchen Stellen ausschaut. Die Aussicht ist natürlich genial, wenn man nun in südlicher Richtung dahin wandelt. Schon bald kommt man zum höchsten Punkt des Kammes, dem Dalfazer Joch (2233m). Der Weg führt rechts daran vorbei, doch der Abstecher lohnt und der Gipfel ist auch in einer Minute erreicht.
Danach wandert man rechts in der Flanke abwärts und kommt in ein ganz wildes Gebiet mit geschichteten Felstürmen, die ausschauen, als würden sie bereits zusammenfallen, wenn man nur laut hustet. Und auf einem von diesen, dem Steinernen Manndl (2192m), gibt es ein Kreuz, und wo ein Kreuz, da auch ein Weg..mesitens jedenfalls. Das Manndl hat in der Mitte eine kleine Scharte, zu der zwei Rinnen hinauf führen. Ich bin erst mal dran vorbei und dann die Rinne von Süden hinauf. Sehr bröseliges Gelände und ein Klemmblock verleihen dem ganzen etwas Kick im T4,I Bereich (da nur optional, nicht in der allgemeinen Bewertung der Tour). Oben dann nach rechts und in wenigen Metern zum "Gipfel".
Wieder zurück geht es auf dem Pfad weiter, der nächsten Erhebung wird rechts ausgewichen, dann sieht man den nächsten Gipfel, den Dalfazer Roßkopf (2143m). Schaut zunächst recht abschreckend aus, doch wenn man sich der Scharte vorm Gipfelaufbau nähert, sieht man, daß die ersten steilen Meter versichert sind, danach geht es über Schrofen problemlos zum Gipfel mit Wettersation.
Mittlerweile erblickt man neben dem Gipfelmeer auch den Achensee immer besser (weiter hinten, z.B. vom Hochiss, sieht man ihn nämlich nicht), ein echter Hingucker mit seiner türkisen Farbe! Über weite Wiesen steigt man nun mit tollem Seeblick weiter abwärts, man kommt in Latschenbereich und kann dann nach links einen Abstecher zum letzten Gipfel machen, der Rotspitze (2076m), ein sehr schöner, exponierter Aussichtspunkt. Von hier blickt man nun wunderschön zurück auf den ganzen Kamm, ein perfekter letzter Pausenplatz.
Nun geht es endgültig abwärts, wer noch ein Rückwegschmankerl erleben will, folgt dem Absteigsweg Richtung Durrakreuz nur kurz über schmierige Latschengassen. Mit etwas Aufmerksamkeit sieht man einen Pfad, der links steil hinab führt und unter den Felswänden der Rotspitze zu einer Schulter quert. In der Karte ist der Pfad noch als Wanderweg eingezeichnet. Hat man die Schulter erreicht und dreht sich um, ragt die Rotspitze wir ein Felsenriff auf, toll!
Nun geht es auf einer von Latschen bewachsenen Felsrippe rechts abwärts, bis der Pfad nach links in den Abbruch führt. Ein langes Tau hängt hinab und mit dessen Hilfe kraxelt man nun hinab ins Gschöllkar. Unten angekommen, führt der Pfad nach rechts in Serpentinen hinab in das wilde Tal. Über Karstgelände schlängelt man sich schießlich hinab zu einem kleinen See. Wenn alle künstlichen Seen so aussehen würden, hätte ich nix dagegen - ein gelungenes Beispiel für einen Speichersee. Von hier sind es nur noch wenige Minuten aufwärts zur Bergstation.
Eine grandiose Runde!
Tourengänger:
Tef
Communities: 5-Sterne Touren Österreich
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