Brunegghorn (3833m) - Gletschertour von der Turtmannhütte
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Allgemeines:
Dieser Bericht beschreibt den zweiten Teil der Tour über die Topalihütte, die Barrhörner, Turtmannhütte und Brunegghorn.
Anfahrt und erster Tourenteil:
Der erste Tourenteil führte von St. Niklaus und die Topalihütte über Schöllijoch und die Barrhörner zur Turtmannhütte.
Tourenbeschreibung:
3. Tag:
Wir frühstückten um 5:00 Uhr und gingen gegen viertel vor sechs als eine von insgesamt fünf Seilschaften los. Wir passierten das Gässi und nahmen den Abzweig Richtung Tracuithütte. Am Grund des kleinen Tälchen zwischen dem Felsriegel an der Nordseite des Brunegg-Gleischers und der Moräne stiegen wir knapp 200 Höhenmeter hinauf, dann kletterten wir den Felsriegel hinauf zu P2941. Allerdings erwischten wir nicht den richtigen Einstieg, der noch etwas weiter oben zwischen P2941 und P3075 liegt und einen guten Zugang zum Gletscher darstellt. Wir dagegen mussten wieder 50 Meter zum Gletscher absteigen, so dass die anderen Gruppen zunächst davonzogen.
Angeseilt hielten wir uns an der nordöstlichen Seite des Brunegg-Gletschers unterhalb des Schöllihorns. Der Brunegg-Gletscher ist nur mäßig geneigt. Wir hielten auf den Felsriegel unterhalb des Bruneggjochs zu, während drei der anderen Seilschaften viel weiter südlich in Richtung auf das Bisjoch zugingen. Offenbar wollten sie auf diesem Umweg den noch wenig ausgeprägten und nicht durchgängigen Bergschrund westlich umgehen. Wir passierten in direkterem Weg den Felsriegel und stiegen dann unterhalb der Westflanke des Bergs die etwa 35 Grad geneigte Eisflanke in Richtung auf das Joch unterhalb des Gipfelrückens auf, wobei wir den Bergschrund passierten. Das Joch betraten wir nicht, sondern hielten vorher - in immer noch steilem Gelände - in Aufstiegsrichtung links auf den Gipfel zu. Etwa 50 Höhenmeter unter dem Gipfel stießen wir auf felsiges und etwas flacheres Gelände.
Der Gipfel war nach gut fünf Stunden erreicht. Der Blick in die Weisshorn-Nordostflanke ist großartig. Nach Osten und Süden sieht man die Mischabelgruppe bzw. das Monte Rosa-Massiv. Leider hielt sich eine Wolke hartnäckig in der Gipfelregion und versperrte den Blick nach Süden. Nach einer halben Stunde brachen wir als vierte und letzte Seilschaft (eine Dreiergruppe hatte kurz vor dem Gipfel kehrtgemacht) wieder auf. Im Steilstück muss man beim Abstieg einiges an Konzentration aufbringen. Nach einer knappen Stunde waren wir zurück auf dem Brunegg-Gletscher und gingen in einer weiteren Stunde den Aufstiegsweg hinunter. Diesmal erwischten wir den richtigen Ausstieg und seilten in dem kleinen Tälchen ab. Eine gute Stunde später waren wir zurück an der Hütte.
Leider wurden die Wetterprognosen für die Folgetage schlechter. Wir verabredeten mit den beiden Belgiern, am nächsten Morgen trotzdem wieder um 5:00 Uhr zu frühstücken, da für den Vormittag noch besseres Wetter angesagt war. Den Nachmittag genossen wir auf den Bänken vor der Hütte.
4. Tag:
Wie geplant standen wir um fünf auf. Ein kurzer Blick vor die Hütte machte uns klar, dass keiner von uns an diesem Tag bei Schneeregen und dichten Wolken auf dem oberen Turtmanngletscher zur Tracuithütte weitergehen wollte. Auch die beiden Belgier entschieden sich zum Abstieg. Zunächst krochen wir zurück in die Betten und frühstückten um 7:00 Uhr. Dann packten wir unser Zeug und stiegen gegen 8:30Uhr nach Gruben ab.
Rückfahrt:
Um 10:30 erwischten wir am Hotel Schwarzhorn in Gruben den Bus nach Oberems zur Seilbahn. Diese fuhren wir hinab nach Turtmann. Von dort mussten wir noch einen Kilometer zum Bahnhof zum Auto gehen. Gegen 12:00 fuhren wir los. Nach einem Zwischenstopp in einen Restaurant kurz vor Spiez erreichten wir abends Tübingen und Ludwigsburg.
Dieser Bericht beschreibt den zweiten Teil der Tour über die Topalihütte, die Barrhörner, Turtmannhütte und Brunegghorn.
Anfahrt und erster Tourenteil:
Der erste Tourenteil führte von St. Niklaus und die Topalihütte über Schöllijoch und die Barrhörner zur Turtmannhütte.
Tourenbeschreibung:
3. Tag:
Wir frühstückten um 5:00 Uhr und gingen gegen viertel vor sechs als eine von insgesamt fünf Seilschaften los. Wir passierten das Gässi und nahmen den Abzweig Richtung Tracuithütte. Am Grund des kleinen Tälchen zwischen dem Felsriegel an der Nordseite des Brunegg-Gleischers und der Moräne stiegen wir knapp 200 Höhenmeter hinauf, dann kletterten wir den Felsriegel hinauf zu P2941. Allerdings erwischten wir nicht den richtigen Einstieg, der noch etwas weiter oben zwischen P2941 und P3075 liegt und einen guten Zugang zum Gletscher darstellt. Wir dagegen mussten wieder 50 Meter zum Gletscher absteigen, so dass die anderen Gruppen zunächst davonzogen.
Angeseilt hielten wir uns an der nordöstlichen Seite des Brunegg-Gletschers unterhalb des Schöllihorns. Der Brunegg-Gletscher ist nur mäßig geneigt. Wir hielten auf den Felsriegel unterhalb des Bruneggjochs zu, während drei der anderen Seilschaften viel weiter südlich in Richtung auf das Bisjoch zugingen. Offenbar wollten sie auf diesem Umweg den noch wenig ausgeprägten und nicht durchgängigen Bergschrund westlich umgehen. Wir passierten in direkterem Weg den Felsriegel und stiegen dann unterhalb der Westflanke des Bergs die etwa 35 Grad geneigte Eisflanke in Richtung auf das Joch unterhalb des Gipfelrückens auf, wobei wir den Bergschrund passierten. Das Joch betraten wir nicht, sondern hielten vorher - in immer noch steilem Gelände - in Aufstiegsrichtung links auf den Gipfel zu. Etwa 50 Höhenmeter unter dem Gipfel stießen wir auf felsiges und etwas flacheres Gelände.
Der Gipfel war nach gut fünf Stunden erreicht. Der Blick in die Weisshorn-Nordostflanke ist großartig. Nach Osten und Süden sieht man die Mischabelgruppe bzw. das Monte Rosa-Massiv. Leider hielt sich eine Wolke hartnäckig in der Gipfelregion und versperrte den Blick nach Süden. Nach einer halben Stunde brachen wir als vierte und letzte Seilschaft (eine Dreiergruppe hatte kurz vor dem Gipfel kehrtgemacht) wieder auf. Im Steilstück muss man beim Abstieg einiges an Konzentration aufbringen. Nach einer knappen Stunde waren wir zurück auf dem Brunegg-Gletscher und gingen in einer weiteren Stunde den Aufstiegsweg hinunter. Diesmal erwischten wir den richtigen Ausstieg und seilten in dem kleinen Tälchen ab. Eine gute Stunde später waren wir zurück an der Hütte.
Leider wurden die Wetterprognosen für die Folgetage schlechter. Wir verabredeten mit den beiden Belgiern, am nächsten Morgen trotzdem wieder um 5:00 Uhr zu frühstücken, da für den Vormittag noch besseres Wetter angesagt war. Den Nachmittag genossen wir auf den Bänken vor der Hütte.
4. Tag:
Wie geplant standen wir um fünf auf. Ein kurzer Blick vor die Hütte machte uns klar, dass keiner von uns an diesem Tag bei Schneeregen und dichten Wolken auf dem oberen Turtmanngletscher zur Tracuithütte weitergehen wollte. Auch die beiden Belgier entschieden sich zum Abstieg. Zunächst krochen wir zurück in die Betten und frühstückten um 7:00 Uhr. Dann packten wir unser Zeug und stiegen gegen 8:30Uhr nach Gruben ab.
Rückfahrt:
Um 10:30 erwischten wir am Hotel Schwarzhorn in Gruben den Bus nach Oberems zur Seilbahn. Diese fuhren wir hinab nach Turtmann. Von dort mussten wir noch einen Kilometer zum Bahnhof zum Auto gehen. Gegen 12:00 fuhren wir los. Nach einem Zwischenstopp in einen Restaurant kurz vor Spiez erreichten wir abends Tübingen und Ludwigsburg.
Tourengänger:
DonPico
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