Haller Zunterkopf (1966m)


Publiziert von Tef , 4. Mai 2008 um 19:20.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 3 Mai 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:Parklpatz Almweg - Kreszenzi - Ochsner - Guggermauer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A 12 - Ausfahrt Hall West --> Richtung Thaur. Hier bei der Kirche entweder links Richtung "Thaurer Alm" bis zum Almparkplatz, oder rechts zur Siedlung Kapons mit Parkplatz.
Kartennummer:Kompass Nr. 26

Das tiefeingeschnittene Halltal trennt unser heutiges Tourengebiet, einen von der Nordkette nach Osten ausgreifenden Grat, vom mächtigen Bettelwurf und der Speckkarspitze.
Hier befinden sich einige Zunterköpfe. Der unsere nennt sich Haller Zunterkopf und bietet von Süden einen wunderschönen, wenn auch sehr steilen Pfad.
Von Thaur gibt es zwei Startmöglichkeiten: einmal vom Ortsteil Kapons (die kürzeste Verbindung) oder vom Parkplatz "Almweg". Hier starteten wir (weil wir uns verfahren hatten).
Man folgt erstmal recht flach einem breiten Weg oberhlb einer Wiese der Ausschilderung "Ochsner". Der Weg führt in den Wald zur malerischen Thaurer Klamm. Rechts weist uns ein Schild "Kreszenzi" auf einen schmalen Waldpfad, der uns über den Bach nach oben zur Kreuzung mit ebendiesem Namen bringt. Hier halten wir uns wieder links Richtung "Ochsner". Nun geht es gelichmäßig steil bergan, zweimal eine Forststraße querend zur Kreuzung Ochsner. Hier waren Waldarbeiter am Werk und der Weiterweg Richtung Guggermauer eigentlich gesperrt. Man könnte zwar von hier den Pfad zur Thaurer Alm nehmen, doch kommt man von dort schneebedingt momentan noch nicht auf den Gipfel. Also umgingen wir die Waldarbeiten, was ohne große Probleme ging, da das Arbeitsgebiet nicht sehr groß ist. Die Arbeiten werden jedoch sicher noch einige Wochen andauern.
Nun wird es landschaftlich immer schöner. Wir stiegen durch lichten Kieferbestand mit prächtigen Exemplaren aussichstreich meist auf einer Rippe empor und trafen auch recht neugierige Gemsen, ehe wir zur Guggermauer mit verfallener Alm kamen. Hier gibt es einen herrlichen Rastplatz direkt am Abgrund der Guggermauer. Der Weg quert nun unter einem Felsklotz im Wald, bevor es richtig steil wurde. Zwischen Latschen und steilen wiesenhängen, teilweise unmittelbar am Abgrund kommt man ordentlich ins Schwitzen. Wenn es hier nicht aper ist, ist dieser Weg gefährlich. Erst auf 1900 Meter Höhe wurde es wieder flacher und prompt kamen wir in den Schnee, der aber den Trittspuren folgend gut zu begehen war.
Oben erwartete und in kleiner Kreuz und ein Bank zur Rast. Leider war es wolkiger als erhofft, aber die Nahblicke aufs Karwendel und hinab ins Inntal und auf die gegenüber  liegenden Tuxer Alpen war trotzdem ok.
Alle anderen Wege sind momentan noch nicht zu empfehlen, also gings auf gleichem Weg wieder hinab.

Tourengänger: Tef


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