Masca-Schlucht
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Der Abstieg durch die Masca-Schlucht im Teno-Gebirge hat mittlerweile Kultstatus erreicht und wird dementsprechend von den verschiedenen Buchautoren, Reiseunternehmen und Wanderführern vermarktet. Ein "Abenteuer", wie überall versprochen, ist es allerdings schon wegen der ausufernden Begehungen nicht.
Sicherlich hat die Tour ihre Reize. Das hübsch gelegene Bergdorf, die mehrere hundert Meter hohen Wände, die sich gewaltig über dem Wanderer auftürmen oder die früher mal romantische Playa de Masca.
Andererseits gibt es meiner Ansicht nach auch auf Teneriffa lohnendere Wege. Sollte man ruhigbedürftig sein oder viel Zeit zum Fotografieren brauchen, dann ist Masca ohnehin nicht das richtige Ziel. Bei meinem letzten Teneriffa-Besuch vor 25 Jahren kam mir ein Besuch von Masca gar nicht in den Sinn, da es noch keine Straße, dafür aber dutzende ähnlich schön gelegene Bergdörfer gab. Die Neugier auf die Schlucht und den Massentourismus trieben mich in den Barranco. Überall werden Geschichten über eine Masca-Tour erzählt: Schon im Hotel hörten wir von Leuten, die mit Pausen den ganzen Tag benötigten, wie anspruchsvoll das alles sei und so weiter.
Die Tour wird gerne von der Playa de Masca mit einem Sprung ins Wasser und anschließender Bootsrückfahrt nach Los Gigantes (kostet zurzeit 10 €) sowie Bus- oder Taxitransfer zurück nach Masca abgeschlossen. Zünftige Bergwanderer, die hier allerdings die absolute Minderheit sind, wandern auch wieder hoch. Mit mir waren das gerade mal vier weitere Personen (von ungefähr 400, die den Weg nach unten unter die Füße genommen haben). Viele sind unten am Ende ihrer Kräfte und Nerven. Wer oben noch kein Ticket gekauft hat, muss keine Angst haben. Man wird angesprochen, ob man nicht mitfahren möchte. Die meisten hatten ihr Ticket allerdings wie empfohlen schon vorher gelöst.
Eine weitere Variante für diejenigen, die im Süden Quartier haben, ist die, um 09.30 Uhr oder 10.30 Uhr in Los Gigantes abzufahren, die Schlucht hoch- und runter zu laufen, um dann nachmittags wieder ins Boot zu steigen.
Zur Ausrüstung:
Auch wenn man im Verlauf der Tour ganz sicher auf den einen oder anderen Flipflop-, Espandrilles- oder Sandalettenträger trifft: Feste Wanderschuhe sind ein absolutes Muss, da es immerhin steile Passagen und leichte Kraxeleinlagen auf glatt getretenen oder geschliffenen Felsen gibt. Das muss man auf dieser Seite vielleicht nicht unbedingt betonen, aber was die Leute alles an den Füßen tragen, glaubt man erst, wenn man's mit eigenen Augen gesehen hat. Mit Wanderstöcken ist man der absolute Profi. Da wird man manchmal angeschaut, als wenn die Dinger gerade erst erfunden worden wären.
Im Barranco kann es schwül-heiß werden, deshalb genug Wasser (etwa 1,5 Liter plus 1,5 g Kochsalz) mitnehmen.
Zur Schwierigkeit:
Für erfahrene Bergwanderer ist die Tour leicht. Die letzten 100 Höhenmeter bis zum Strand ziehen sich etwas in die Länge. Manchmal muss über größere, glatte Felsen auf- oder abgestiegen werden. Überholen ist zuweilen mit Stress verbunden. Vor allem im Winter kann der Barranco nach Regenfällen unbegehbar sein.
Zum Zeitbedarf:
1 Std 30 min abwärts und 1 Std 45 min aufwärts.
Die Wegführung ist trotz der gelben Markierungszeichen (gerade Nummern, beginnend ab Masca mit der 2) und der von der Natur vorgegebenen Bedingungen nicht immer eindeutig. Da man sich aber nie groß verlaufen kann, sehe ich von einer Detailbeschreibung ab. Man muss lediglich von der Straße über den steilen Asphaltweg in Richtung spitzer Felsen hinabsteigen. 30 Meter vor der Bar Fidel (schöne Einkehr nach der Tour) geht's dann an einem großen Hinweis- und Gefahrenschild links die Treppenstufen hinab und gut 10 Minuten später über eine Holzbrücke. Die eigentliche Schlucht beginnt auf ca. 350 Metern Meereshöhe.
Sicherlich hat die Tour ihre Reize. Das hübsch gelegene Bergdorf, die mehrere hundert Meter hohen Wände, die sich gewaltig über dem Wanderer auftürmen oder die früher mal romantische Playa de Masca.
Andererseits gibt es meiner Ansicht nach auch auf Teneriffa lohnendere Wege. Sollte man ruhigbedürftig sein oder viel Zeit zum Fotografieren brauchen, dann ist Masca ohnehin nicht das richtige Ziel. Bei meinem letzten Teneriffa-Besuch vor 25 Jahren kam mir ein Besuch von Masca gar nicht in den Sinn, da es noch keine Straße, dafür aber dutzende ähnlich schön gelegene Bergdörfer gab. Die Neugier auf die Schlucht und den Massentourismus trieben mich in den Barranco. Überall werden Geschichten über eine Masca-Tour erzählt: Schon im Hotel hörten wir von Leuten, die mit Pausen den ganzen Tag benötigten, wie anspruchsvoll das alles sei und so weiter.
Die Tour wird gerne von der Playa de Masca mit einem Sprung ins Wasser und anschließender Bootsrückfahrt nach Los Gigantes (kostet zurzeit 10 €) sowie Bus- oder Taxitransfer zurück nach Masca abgeschlossen. Zünftige Bergwanderer, die hier allerdings die absolute Minderheit sind, wandern auch wieder hoch. Mit mir waren das gerade mal vier weitere Personen (von ungefähr 400, die den Weg nach unten unter die Füße genommen haben). Viele sind unten am Ende ihrer Kräfte und Nerven. Wer oben noch kein Ticket gekauft hat, muss keine Angst haben. Man wird angesprochen, ob man nicht mitfahren möchte. Die meisten hatten ihr Ticket allerdings wie empfohlen schon vorher gelöst.
Eine weitere Variante für diejenigen, die im Süden Quartier haben, ist die, um 09.30 Uhr oder 10.30 Uhr in Los Gigantes abzufahren, die Schlucht hoch- und runter zu laufen, um dann nachmittags wieder ins Boot zu steigen.
Zur Ausrüstung:
Auch wenn man im Verlauf der Tour ganz sicher auf den einen oder anderen Flipflop-, Espandrilles- oder Sandalettenträger trifft: Feste Wanderschuhe sind ein absolutes Muss, da es immerhin steile Passagen und leichte Kraxeleinlagen auf glatt getretenen oder geschliffenen Felsen gibt. Das muss man auf dieser Seite vielleicht nicht unbedingt betonen, aber was die Leute alles an den Füßen tragen, glaubt man erst, wenn man's mit eigenen Augen gesehen hat. Mit Wanderstöcken ist man der absolute Profi. Da wird man manchmal angeschaut, als wenn die Dinger gerade erst erfunden worden wären.
Im Barranco kann es schwül-heiß werden, deshalb genug Wasser (etwa 1,5 Liter plus 1,5 g Kochsalz) mitnehmen.
Zur Schwierigkeit:
Für erfahrene Bergwanderer ist die Tour leicht. Die letzten 100 Höhenmeter bis zum Strand ziehen sich etwas in die Länge. Manchmal muss über größere, glatte Felsen auf- oder abgestiegen werden. Überholen ist zuweilen mit Stress verbunden. Vor allem im Winter kann der Barranco nach Regenfällen unbegehbar sein.
Zum Zeitbedarf:
1 Std 30 min abwärts und 1 Std 45 min aufwärts.
Die Wegführung ist trotz der gelben Markierungszeichen (gerade Nummern, beginnend ab Masca mit der 2) und der von der Natur vorgegebenen Bedingungen nicht immer eindeutig. Da man sich aber nie groß verlaufen kann, sehe ich von einer Detailbeschreibung ab. Man muss lediglich von der Straße über den steilen Asphaltweg in Richtung spitzer Felsen hinabsteigen. 30 Meter vor der Bar Fidel (schöne Einkehr nach der Tour) geht's dann an einem großen Hinweis- und Gefahrenschild links die Treppenstufen hinab und gut 10 Minuten später über eine Holzbrücke. Die eigentliche Schlucht beginnt auf ca. 350 Metern Meereshöhe.
Tourengänger:
quacamozza
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