Stockberg (1782 m) tiefwinterlich
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Seit zwei Tagen haben wir die Sommerzeit. Manch einer wäre schon froh, wenn nur ein Hauch von Frühling zu spüren wäre. Immerhin hat uns die Sonne aber am 1. April nicht im Stich gelassen und mir eine Schneeschuhtour bei tiefwinterlichen Verhältnissen beschert. Stockberg (1782 m) hieß das nahe Ziel, das ich von Lutertannen (1030 m) an der Schwägalpstraße in Angriff genommen habe.
Gut 20 cm feinster Pulverschnee und knackige -8 Grad hatte es, als ich unter der Hochnebeldecke losmarschierte. Auf etwa 1300 m bei der Alp Blackentolen ließ ich den Nebel unter mir und trat in das gleißende Sonnenlicht. Auch wenn man den Winter bei dem Sauwetter über Ostern schon 100 Mal verdammt hat, kann man solchen Momenten doch was Positives abgewinnen. Welch ein Vergnügen war es, so dem Risipass (1459 m) entgegen zu schreiten. Hat man ihn erreicht öffnet sich der Blick nach Süd-Südwest bis hin zum Tödi und anderen Schweizer Größen.
Der anspruchsvollere Teil der Tour liegt aber noch vor einem. Auf der Höhe der Alp Stockberg (1521 m) steilt das Gelände doch ganz schön auf. In der gut angelegten Spur war aber alles kein Problem und nach einigen Serpentinen rückte das neue Gipfelkreuz auf dem Stockberg in das Blickfeld. Den Gipfel erreicht bietet sich ein herrliches Panorama. Die Appenzeller Voralpenhügel im Norden ragten gerade so aus dem Hochnebelmeer raus.
Störend war einzig der Nordostwind, der eine gemütliche Gipfelrast verunmöglichte. Das Blut in meinen Adern ließ hingegen ein anderer Gipfelbezwinger gefrieren, aber die Gipfelwechte hielt seinem Belastungstest stand. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht unbekümmert genug. Wer hat schon vor einem Absturz über eine gute 300 m hohe Felswand Schiss.
Angesichts der Beliebtheit des Stockbergs ist die Chance groß, auch mal andere Hikr zu treffen. So kam es auch, dass ich im Abstieg Doris und Ruedi, als Renaiolo bekannt, noch über den Weg lief. Ich wurde auch sogleich als alpstein identifiziert. Vielen Dank für die nette Plauderei. Es ist immer wieder nett aktive Hikr auch mal leibhaftig kennenzulernen.
Fazit: Im Hochwinter hätten die Verhältnisse nicht besser sein können. 16 von 17 Schneeschuhtouren seit dem 01. Dezember 2012 fanden bei Top-Wetterverhältnissen statt. Was will man mehr...ausser vielleicht doch ein bisschen Frühling :-)
Hinweis: Die Uhrzeit der Fotos zeigt noch die Winterzeit. So kann's ja nicht Sommer werden :-)
Gut 20 cm feinster Pulverschnee und knackige -8 Grad hatte es, als ich unter der Hochnebeldecke losmarschierte. Auf etwa 1300 m bei der Alp Blackentolen ließ ich den Nebel unter mir und trat in das gleißende Sonnenlicht. Auch wenn man den Winter bei dem Sauwetter über Ostern schon 100 Mal verdammt hat, kann man solchen Momenten doch was Positives abgewinnen. Welch ein Vergnügen war es, so dem Risipass (1459 m) entgegen zu schreiten. Hat man ihn erreicht öffnet sich der Blick nach Süd-Südwest bis hin zum Tödi und anderen Schweizer Größen.
Der anspruchsvollere Teil der Tour liegt aber noch vor einem. Auf der Höhe der Alp Stockberg (1521 m) steilt das Gelände doch ganz schön auf. In der gut angelegten Spur war aber alles kein Problem und nach einigen Serpentinen rückte das neue Gipfelkreuz auf dem Stockberg in das Blickfeld. Den Gipfel erreicht bietet sich ein herrliches Panorama. Die Appenzeller Voralpenhügel im Norden ragten gerade so aus dem Hochnebelmeer raus.
Störend war einzig der Nordostwind, der eine gemütliche Gipfelrast verunmöglichte. Das Blut in meinen Adern ließ hingegen ein anderer Gipfelbezwinger gefrieren, aber die Gipfelwechte hielt seinem Belastungstest stand. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht unbekümmert genug. Wer hat schon vor einem Absturz über eine gute 300 m hohe Felswand Schiss.
Angesichts der Beliebtheit des Stockbergs ist die Chance groß, auch mal andere Hikr zu treffen. So kam es auch, dass ich im Abstieg Doris und Ruedi, als Renaiolo bekannt, noch über den Weg lief. Ich wurde auch sogleich als alpstein identifiziert. Vielen Dank für die nette Plauderei. Es ist immer wieder nett aktive Hikr auch mal leibhaftig kennenzulernen.
Fazit: Im Hochwinter hätten die Verhältnisse nicht besser sein können. 16 von 17 Schneeschuhtouren seit dem 01. Dezember 2012 fanden bei Top-Wetterverhältnissen statt. Was will man mehr...ausser vielleicht doch ein bisschen Frühling :-)
Hinweis: Die Uhrzeit der Fotos zeigt noch die Winterzeit. So kann's ja nicht Sommer werden :-)
Tourengänger:
alpstein
Communities: Schneeschuhtouren
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Kommentare (8)