Wieder einmal eine Zitronentour: Powderträume am Rotsandnollen
|
||||||||||||||||||||
Mein Orthopäde hat mir für einen Monat grünes Licht für alpine Unternehmungen gegeben, bevor wir am 4. März über eine mögliche Kreuz-Band-OP entscheiden werden. Einige Schneeschuhtouren habe ich seither schon gemacht. Heute durfte ich nun in angenehmer Gesellschaft meine erste Skitour nach dem Knack und Zack auf dem Storegg-Pass-Tüürli absolvieren.
Mit meinen Kameraden vom Neuen Skiclub Schaffhausen durfte ich nun eine Tour unternehmen, die ich schon lange auf dem Radar hatte: den Rotsandnollen!
Kurz vor 0830 Uhr erreicht der Kleinbus mit meinen Schaffhausern, nach einem viertelstündigen Fruststopp an der neuen Barriere, die Stöckalp. Da kann auch die freundliche Begrüssung durch einen Bahnangestellten nicht zur Aufheiterung beitragen. Erst die Sonne und die fantastischen Schneeverhältnisse zaubern wieder ein Lächeln auf das Gesicht von Janosch, unserem bewährten Tourenleiter. Dafür wich dieses Lächeln auch bis zum späten Abend nicht mehr aus seinem Gesicht.
Nach einem kurzen Kafistopp im Posthuis schnallen wir die Skis an und marschieren den ersten Kilometer auf der Langlaufloipe Richtung Tannalpsee. Ein emsiger Langläufer macht uns auf unseren Fauxpas aufmerksam, den wir natürlich sofort korrigieren. Sowieso ist ab jetzt Tourengelände angesagt. In angenehmer Steiung steigen wir auf der guten Spur Richtung über Murmoltereneggen Richtung Tannenrotisand. Grosse Wechten grüssen vom Hohmaad und vom Barglen, so dass wir gehörig Abstand halten. Ohne grössere Probleme erreichen wir nach zwei Kurzpausen den Gipfel. Es ist angenehm windstill und die Temperaturen lassen eine ausgiebige Mittagsrast zu. Wie üblich verbringen wir die essend, fotografierend und zur Erbauung der zahlreichen Gipfelgäste auch singend! Nach und nach treffen (fast) alle Skikameraden auf dem Gipfel ein und geniessen das tolle Panorama. Das Mittelland liegt unter einem ausgedehnten Nebelmeer, das ganz interessant strukturiert ist. Die Berner Eisriesen güggseln ganz frech hinter kleinen Wölklein zu uns herüber. Irgendwann ist der letzte Mangoschnitz gegessen, das letzte Liedlein gesungen und langsam juckt es unsere Heissporne in den Zehen: die Abfahrt ruft!
So rüstet sich jeder auf seine Weise: Beat zieht seinen Helm fest, Peter inspiziert den jungfräulichen Belag seiner neuen Skis und ich bin gespannt darauf, wie sich mein Knie im hohen Pulverschnee machen wird.
Via Tannenrotisand und Schönboden stürzen wir uns Richtung Stöckalp in die Tiefe. 800 Meter Aufstieg werden mit 1600 Metern Abfahrt vergolten: das ist doch ein tolles Verhältnis! Der Schnee ist fantastisch: kniehoher, lockerer Pulverschnee der noch viele neue Linien zulässt, obwohl bereits viele Tüüreler abgefahren sind. Die Mutigeren unter uns lassen sich von den Verhältnissen zu den verschiedensten Eskapaden verleiten, die wir Ruhigeren natürlich staunend bewundern. Immer wieder freuen wir uns an den tollen Verhältnissen und einige Schaffhauser ziehen den Bezug eines Hotelzimmers in Erwägung, um morgen nochmal hier hoch zu kommen. Dieses Unterfangen scheitert nur an der fehlenden Ersatzwäsche :-)
Auf 1900 Metern, bei Heufrutt ändern dann die Verhältnisse spürbar, der Schnee wird etwas faul und schwieriger zu fahren. Es folgen nun einige Waldpassagen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, weil sie schmal und steil sind. Aber mit genügender Vorsicht lassen sie sich auch ohne Kreuzband absolvieren :-) Überhaupt, die heutige Tour war knietechnisch ziemlich problemlos. Bei den Spitzkehren habe ich die Belastung im Kniegelenk schon gespürt und in der Abfahrt war eine gewisse Hemmung und Unsicherheit nicht zu leugnen. Aber im Grossen Ganzen überwog das Vergnügen!
Mit dieser Erkenntnis meistere ich auch die letzten Höhenmeter hinunter zum Parkplatz Stöckalp.
Fazit: Wieder mal eine richtige Zitronentour: am Ende des Tages musst wohl nicht nur Peter auf eine Zitrone beissen, um das Grinsen aus seinem Gesicht zu vertreiben... Wobei, bei Peter reicht wohl ein Blick auf seinen Skibelag...
Herzlichen Dank für die tolle Bergkameradschaft: mit Euch Schaffhausern ist es immer wieder ein Vergnügen!
Tour mit Janosch, Bruno, Bianca, Berno, Urs, Beat, Oliver, Gerhard, Peter und André
Mit meinen Kameraden vom Neuen Skiclub Schaffhausen durfte ich nun eine Tour unternehmen, die ich schon lange auf dem Radar hatte: den Rotsandnollen!
Kurz vor 0830 Uhr erreicht der Kleinbus mit meinen Schaffhausern, nach einem viertelstündigen Fruststopp an der neuen Barriere, die Stöckalp. Da kann auch die freundliche Begrüssung durch einen Bahnangestellten nicht zur Aufheiterung beitragen. Erst die Sonne und die fantastischen Schneeverhältnisse zaubern wieder ein Lächeln auf das Gesicht von Janosch, unserem bewährten Tourenleiter. Dafür wich dieses Lächeln auch bis zum späten Abend nicht mehr aus seinem Gesicht.
Nach einem kurzen Kafistopp im Posthuis schnallen wir die Skis an und marschieren den ersten Kilometer auf der Langlaufloipe Richtung Tannalpsee. Ein emsiger Langläufer macht uns auf unseren Fauxpas aufmerksam, den wir natürlich sofort korrigieren. Sowieso ist ab jetzt Tourengelände angesagt. In angenehmer Steiung steigen wir auf der guten Spur Richtung über Murmoltereneggen Richtung Tannenrotisand. Grosse Wechten grüssen vom Hohmaad und vom Barglen, so dass wir gehörig Abstand halten. Ohne grössere Probleme erreichen wir nach zwei Kurzpausen den Gipfel. Es ist angenehm windstill und die Temperaturen lassen eine ausgiebige Mittagsrast zu. Wie üblich verbringen wir die essend, fotografierend und zur Erbauung der zahlreichen Gipfelgäste auch singend! Nach und nach treffen (fast) alle Skikameraden auf dem Gipfel ein und geniessen das tolle Panorama. Das Mittelland liegt unter einem ausgedehnten Nebelmeer, das ganz interessant strukturiert ist. Die Berner Eisriesen güggseln ganz frech hinter kleinen Wölklein zu uns herüber. Irgendwann ist der letzte Mangoschnitz gegessen, das letzte Liedlein gesungen und langsam juckt es unsere Heissporne in den Zehen: die Abfahrt ruft!
So rüstet sich jeder auf seine Weise: Beat zieht seinen Helm fest, Peter inspiziert den jungfräulichen Belag seiner neuen Skis und ich bin gespannt darauf, wie sich mein Knie im hohen Pulverschnee machen wird.
Via Tannenrotisand und Schönboden stürzen wir uns Richtung Stöckalp in die Tiefe. 800 Meter Aufstieg werden mit 1600 Metern Abfahrt vergolten: das ist doch ein tolles Verhältnis! Der Schnee ist fantastisch: kniehoher, lockerer Pulverschnee der noch viele neue Linien zulässt, obwohl bereits viele Tüüreler abgefahren sind. Die Mutigeren unter uns lassen sich von den Verhältnissen zu den verschiedensten Eskapaden verleiten, die wir Ruhigeren natürlich staunend bewundern. Immer wieder freuen wir uns an den tollen Verhältnissen und einige Schaffhauser ziehen den Bezug eines Hotelzimmers in Erwägung, um morgen nochmal hier hoch zu kommen. Dieses Unterfangen scheitert nur an der fehlenden Ersatzwäsche :-)
Auf 1900 Metern, bei Heufrutt ändern dann die Verhältnisse spürbar, der Schnee wird etwas faul und schwieriger zu fahren. Es folgen nun einige Waldpassagen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, weil sie schmal und steil sind. Aber mit genügender Vorsicht lassen sie sich auch ohne Kreuzband absolvieren :-) Überhaupt, die heutige Tour war knietechnisch ziemlich problemlos. Bei den Spitzkehren habe ich die Belastung im Kniegelenk schon gespürt und in der Abfahrt war eine gewisse Hemmung und Unsicherheit nicht zu leugnen. Aber im Grossen Ganzen überwog das Vergnügen!
Mit dieser Erkenntnis meistere ich auch die letzten Höhenmeter hinunter zum Parkplatz Stöckalp.
Fazit: Wieder mal eine richtige Zitronentour: am Ende des Tages musst wohl nicht nur Peter auf eine Zitrone beissen, um das Grinsen aus seinem Gesicht zu vertreiben... Wobei, bei Peter reicht wohl ein Blick auf seinen Skibelag...
Herzlichen Dank für die tolle Bergkameradschaft: mit Euch Schaffhausern ist es immer wieder ein Vergnügen!
Tour mit Janosch, Bruno, Bianca, Berno, Urs, Beat, Oliver, Gerhard, Peter und André
Tourengänger:
TomClancy
Communities: Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (5)