Großer Ochsenkopf (1662m), Rangiswanger Horn (1612m)
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Wir hatten uns für heute das Rangiswanger Horn herausgesucht, und zwar aus dem Illertal, weil es von hier laut Buch angeblich relativ einsam hoch gehen sollte (im Text suggeriert durch "meist gespurt").
Fact war, daß es zuging wie am Stachus und alle Hänge so eingefahhren waren so daß man meinte, auf einer Piste aufzusteigen. Für Naturliebhaber wie uns, die wir gerne eine intakte, unverspurte Winterlandschaft betrachten, war das so eine ziemliche Enttäuschung. Immerhin sind die Ausblicke von Anfang an sehr schön, auch wenn Dunst die Aussicht trübte.
Also versuchten wir die Tour etwas aufzuwerten, indem wir das überfüllte Rangiswanger Horn erstmal ausließen und vorher nach links zum Grat hochquerten um auf dem Panoramaweg über den Weiherkopf (hier heißt es kurz auf ner Piste Augen zu und durch) zum Großen Ochsenkopf hinüber zu schreiten. Vor allem ab dem Weiherkopf ist es landschaftlich schön und einsam. Um eine Runde daraus zu machen, sind wir auf dem Rückweg ins Ostertal abgestiegen und von dort dann aufs mittlerweile fast einsame Rangiswanger Horn, auch ein ganz netter Abschnitt, so daß wir am Ende doch wieder einigermaßen versöhnt waren.
Los geht es in Sigiswang vom P an der Loipe kurz zurück zur Kapelle und über die Straße. Dann können wir die Schneeschuhe anschnallen und steigen ziemlich direkt den Hang empor, es geht links an einem Bauernhof vorbei und bald darauf trifft man auf eine kleine Straße, die zum Betonklotz des Ev. Heimes hochführt. Man kann nun der Straße folgen oder man geht einfach weiter direkt in wechselnder Steilheit über die Wiesen bergauf. Hinter dem Haus geht es durch ein kurzes Waldstück, dann kommt man wieder in freies Gelände und passiert in einigen Abtand zwei Almen.
Kurz darauf sieht man links eine Mulde, geradeaus geht es direkt zum Rangiswanger Horn. Wir queren in die landschaftlich sehr schöne Mulde und steigen dahinter schräg nach links hinauf zum Verbindunsgrat. Diese Querung und der Anstieg zum Grat kann durchaus mal Schneebrett gefährdet sein und muß beurteilt werden können (einziges WT3 Stück). Bei unsicheren Verhältnissen geht man besser über das Horn.
Wir wenden uns oben nach links und wandern nach Süden, nach einem kurzen Stück bergauf wird aus dem Grat ein breiter, gutmütiger Rücken. Vereinzelte Bäume stören die schöne Aussicht kaum. Nach einigem Auf und Ab sehen wir vor uns den Weiherkopf, ein Berg, der eigentlich in jedem Tourenbuch fehlen darf, denn er ist bis oben von einem Skilift erschlossen. Wir steigen hurtig am rechten Waldrand hinauf, sprinten über die Lifttrasse und stehen bald am deplaziert wirkenden Gipfelkreuz. Aber eins muß man zugeben: die Aussicht auf den Allgäuer Hauptkamm ist sehr schön.
Trotzdem halten wir uns hier nicht zu lange auf und gehen ein Stück am Waldrand südwärts, bis wir uns schräg nach rechts in den Wald verabschieden. Nun geht es in westlicher Richtung hinab zum Verbindnugsgrat zum Großen Ochsenkopf. Sehr schön führt der Weg immer am Grat entlang, zuerst fallend, dann wieder ansteigend. Wir schlängeln uns zwischen Bäumen hindurch, immer wieder gibt es schöne Ausblicke, ein schönes Stück, daß wir auch deshalb genießen, weil wir hier alleine unterwegs sind. Schließlich geht es nochmal kurz in eine Senke und dann hinauf zum Großen Ochsenkopf, wo wir Glück haben und anfangs gar alleine sind. Es weht heut kaum ein Wind, so daß es sich in der Sonne gut aushalten läßt.
Nach der Pause steigen wir wieder ostwärts in die Senke ab, verlassen aber dann den Rücken und gehen schräg nach links abwärts ins Ostertal bis zur Oberalpe (1386m). Nun geht es wieder leicht steigend in nordöstlicher Richtung bergwärts, zunächst über freie Wiesen, später durch einen Waldgürtel. Es geht links an der Rangiswanger Alpe (1513m) vorbei hinauf zum Grat südlich des Rangiswanger Hornes. Über den Grat ist es nicht mehr weit zum behäbig wirkenden Gipfelkopf.
Nochmals legen wir eine Pause ein, ehe es über die ruppigen, pistenartig eingefahrenen Hänge wieder hinab nach Sigiswang geht.
Fact war, daß es zuging wie am Stachus und alle Hänge so eingefahhren waren so daß man meinte, auf einer Piste aufzusteigen. Für Naturliebhaber wie uns, die wir gerne eine intakte, unverspurte Winterlandschaft betrachten, war das so eine ziemliche Enttäuschung. Immerhin sind die Ausblicke von Anfang an sehr schön, auch wenn Dunst die Aussicht trübte.
Also versuchten wir die Tour etwas aufzuwerten, indem wir das überfüllte Rangiswanger Horn erstmal ausließen und vorher nach links zum Grat hochquerten um auf dem Panoramaweg über den Weiherkopf (hier heißt es kurz auf ner Piste Augen zu und durch) zum Großen Ochsenkopf hinüber zu schreiten. Vor allem ab dem Weiherkopf ist es landschaftlich schön und einsam. Um eine Runde daraus zu machen, sind wir auf dem Rückweg ins Ostertal abgestiegen und von dort dann aufs mittlerweile fast einsame Rangiswanger Horn, auch ein ganz netter Abschnitt, so daß wir am Ende doch wieder einigermaßen versöhnt waren.
Los geht es in Sigiswang vom P an der Loipe kurz zurück zur Kapelle und über die Straße. Dann können wir die Schneeschuhe anschnallen und steigen ziemlich direkt den Hang empor, es geht links an einem Bauernhof vorbei und bald darauf trifft man auf eine kleine Straße, die zum Betonklotz des Ev. Heimes hochführt. Man kann nun der Straße folgen oder man geht einfach weiter direkt in wechselnder Steilheit über die Wiesen bergauf. Hinter dem Haus geht es durch ein kurzes Waldstück, dann kommt man wieder in freies Gelände und passiert in einigen Abtand zwei Almen.
Kurz darauf sieht man links eine Mulde, geradeaus geht es direkt zum Rangiswanger Horn. Wir queren in die landschaftlich sehr schöne Mulde und steigen dahinter schräg nach links hinauf zum Verbindunsgrat. Diese Querung und der Anstieg zum Grat kann durchaus mal Schneebrett gefährdet sein und muß beurteilt werden können (einziges WT3 Stück). Bei unsicheren Verhältnissen geht man besser über das Horn.
Wir wenden uns oben nach links und wandern nach Süden, nach einem kurzen Stück bergauf wird aus dem Grat ein breiter, gutmütiger Rücken. Vereinzelte Bäume stören die schöne Aussicht kaum. Nach einigem Auf und Ab sehen wir vor uns den Weiherkopf, ein Berg, der eigentlich in jedem Tourenbuch fehlen darf, denn er ist bis oben von einem Skilift erschlossen. Wir steigen hurtig am rechten Waldrand hinauf, sprinten über die Lifttrasse und stehen bald am deplaziert wirkenden Gipfelkreuz. Aber eins muß man zugeben: die Aussicht auf den Allgäuer Hauptkamm ist sehr schön.
Trotzdem halten wir uns hier nicht zu lange auf und gehen ein Stück am Waldrand südwärts, bis wir uns schräg nach rechts in den Wald verabschieden. Nun geht es in westlicher Richtung hinab zum Verbindnugsgrat zum Großen Ochsenkopf. Sehr schön führt der Weg immer am Grat entlang, zuerst fallend, dann wieder ansteigend. Wir schlängeln uns zwischen Bäumen hindurch, immer wieder gibt es schöne Ausblicke, ein schönes Stück, daß wir auch deshalb genießen, weil wir hier alleine unterwegs sind. Schließlich geht es nochmal kurz in eine Senke und dann hinauf zum Großen Ochsenkopf, wo wir Glück haben und anfangs gar alleine sind. Es weht heut kaum ein Wind, so daß es sich in der Sonne gut aushalten läßt.
Nach der Pause steigen wir wieder ostwärts in die Senke ab, verlassen aber dann den Rücken und gehen schräg nach links abwärts ins Ostertal bis zur Oberalpe (1386m). Nun geht es wieder leicht steigend in nordöstlicher Richtung bergwärts, zunächst über freie Wiesen, später durch einen Waldgürtel. Es geht links an der Rangiswanger Alpe (1513m) vorbei hinauf zum Grat südlich des Rangiswanger Hornes. Über den Grat ist es nicht mehr weit zum behäbig wirkenden Gipfelkopf.
Nochmals legen wir eine Pause ein, ehe es über die ruppigen, pistenartig eingefahrenen Hänge wieder hinab nach Sigiswang geht.
Tourengänger:
Tef
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