Wildhuser Gulmen (1999 m) - Ein Toggenburger Schneeschuhklassiker
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Tour vor eindrücklicher Bergkulisse
Die Wintersaison 2011/12 ist eröffnet. Nach den Weihnachtsfeiertagen kam ich mir vor wie ein Rennpferd vor dem Start, endlich mal wieder raus in die Natur. Überzählige Kalorien wollten auch noch verbrannt werden. Dazu noch so tolles Wetter wie heute, was will man mehr.
Ziel meiner ersten Tour war der Wildhuser Gulmen (1999 m). Lawinengefahr gibt es an diesem Berg normalerweise nicht und die Gefahr mal eine Skispur zu zertrampeln geht gegen Null, da er aus botanischen Gründen für Skifahrer absolut ungeeignet ist. Da sich die Routenfindung ab dem Langenboden (1442 m) bis zur Gulmenhütte (1660 m) im Wald nicht ganz einfach gestaltet, ist es von großem Vorteil, wenn ein Ortskundiger schon mal eine Spur gelegt hat. Dies war heute der Fall.
Vom Start weg lag eine mehr als ausreichende Schneedecke. Schon nach 5 Minuten war die Jacke entschieden zu warm und ich lief im Shirt weiter bis zum Gipfel. Unten im Wald bieten sich immer mal Ausblicke in das Tal und zu den Churfirsten. Die letzten 100 Hm bis zum Langenboden war heute deutlich schwieriger zu passieren als sonst. Dies lag einmal daran, dass die Spur noch nicht richtig verfestigt war und der Erste eine doch recht steile Spur, die nicht dem Weg folgte, gelegt hatte. Im Gegensatz zu sonst verdient die Tour daher heute auch ein WT3.
Von der Gulmenhütte weg ist es dann reines Genusswandern. Die Route zieht sich über den langen Rücken durch Legföhrenbestände dahin. Den Gipfel hatte ich zunächst für mich. Später kam noch ein Tourengeher an, der mir vor zwei Jahren schon mal oben wegen seiner Wortkargheit auffiel. Sind mir im letzten März fast die Finger vor Kälte abgefallen, brauchte es heute weder Handschuhe noch Mütze und der heiße Tee wäre auch nicht unbedingt nötig gewesen. Einfach traumhaft schön war der Gipfelaufenthalt mit einer fantastischen Rundumsicht.
Den Abstieg habe ich über die Aufstiegsroute angetreten. Auf die Schlaufe über Gamplüt habe ich angesichts der dort vermuteten Menschenmassen verzichtet.
Fazit: Es war ein gelungener Start in die Wintertourensaison bei absolut genialen Verhältnissen, sowohl was das Wetter, als auch die Schneelage anbelangt und dennoch habe ich beim An-/Abstieg insgesamt lediglich 9 Tourengänger angetroffen.
Route: Wildhaus/Chuchitobel - Egg - Einstieg Flüerentobel - Bodenweidli - Vorder Bannwald - Langenboden - Gulmenhütte - Gulmen und retour
Die Wintersaison 2011/12 ist eröffnet. Nach den Weihnachtsfeiertagen kam ich mir vor wie ein Rennpferd vor dem Start, endlich mal wieder raus in die Natur. Überzählige Kalorien wollten auch noch verbrannt werden. Dazu noch so tolles Wetter wie heute, was will man mehr.
Ziel meiner ersten Tour war der Wildhuser Gulmen (1999 m). Lawinengefahr gibt es an diesem Berg normalerweise nicht und die Gefahr mal eine Skispur zu zertrampeln geht gegen Null, da er aus botanischen Gründen für Skifahrer absolut ungeeignet ist. Da sich die Routenfindung ab dem Langenboden (1442 m) bis zur Gulmenhütte (1660 m) im Wald nicht ganz einfach gestaltet, ist es von großem Vorteil, wenn ein Ortskundiger schon mal eine Spur gelegt hat. Dies war heute der Fall.
Vom Start weg lag eine mehr als ausreichende Schneedecke. Schon nach 5 Minuten war die Jacke entschieden zu warm und ich lief im Shirt weiter bis zum Gipfel. Unten im Wald bieten sich immer mal Ausblicke in das Tal und zu den Churfirsten. Die letzten 100 Hm bis zum Langenboden war heute deutlich schwieriger zu passieren als sonst. Dies lag einmal daran, dass die Spur noch nicht richtig verfestigt war und der Erste eine doch recht steile Spur, die nicht dem Weg folgte, gelegt hatte. Im Gegensatz zu sonst verdient die Tour daher heute auch ein WT3.
Von der Gulmenhütte weg ist es dann reines Genusswandern. Die Route zieht sich über den langen Rücken durch Legföhrenbestände dahin. Den Gipfel hatte ich zunächst für mich. Später kam noch ein Tourengeher an, der mir vor zwei Jahren schon mal oben wegen seiner Wortkargheit auffiel. Sind mir im letzten März fast die Finger vor Kälte abgefallen, brauchte es heute weder Handschuhe noch Mütze und der heiße Tee wäre auch nicht unbedingt nötig gewesen. Einfach traumhaft schön war der Gipfelaufenthalt mit einer fantastischen Rundumsicht.
Den Abstieg habe ich über die Aufstiegsroute angetreten. Auf die Schlaufe über Gamplüt habe ich angesichts der dort vermuteten Menschenmassen verzichtet.
Fazit: Es war ein gelungener Start in die Wintertourensaison bei absolut genialen Verhältnissen, sowohl was das Wetter, als auch die Schneelage anbelangt und dennoch habe ich beim An-/Abstieg insgesamt lediglich 9 Tourengänger angetroffen.
Route: Wildhaus/Chuchitobel - Egg - Einstieg Flüerentobel - Bodenweidli - Vorder Bannwald - Langenboden - Gulmenhütte - Gulmen und retour
Tourengänger:
alpstein
Communities: Schneeschuhtouren
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