Erzegg 2147m, Balmeregghorn 2255m (mit Hund)
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Rundwanderung in der Melchsee Frutt
Die Lawinengefahr war heute erheblich und somit war bei der Tourenwahl Vorsicht angesagt.
Melchsee Frutt klingt doch nicht schlecht und gemäss Wetterbericht kann man die Nebeldecke hinter sich bzw. unter sich lassen.
In der Stöckalp noch unter oder besser im Nebel, gelangte ich mit der Gondelbahn schnell mal über die Nebelgrenze. In der Frutt P.1902 lachte einem schliesslich die Sonne in Gesicht.
Von der Bergstation der Gondelbahn, folge ich dem sehr gut präparierten Wanderweg, Schneeschuhe werden hier nicht benötigt, in Richtung Tannensee.
(Frutt - Tannensee – Frutt ist ein empfehlenswerter Sonntagsspaziergang)
Ungefähr bei P.1951 ziehe ich die Schneeschuhe an und verlasse den Wanderweg nach Süden. Querfeldein, suche ich mir die beste Route auf den Grad. Bei P.2141, ca. auf Höhe Gumm erreiche ich den Grad. Bei P.2141 steht ein Gipfelkreuz. Dieses ist von weitem ersichtlich und kann nicht verfehlt werden.
Bis auf den Grad stapfe ich durch den Neuschnee. Kurz vor P.2141 treffe ich dann auf den offiziellen Schneeschuhtrail, wunderbar gespurt und einfach zu begehen. Dem Schneeschuhtrail folgende, ziehe ich zur Erzegg P.2174. Ab der Erzegg führt der Schneeschuhtrail wider zur Melchsee Frutt zurück. Nun heisst es, auf dem Weg zum Balmeregghorn P.2255 wieder selber spuren.
Es ist möglich, den ganzen Weg auf dem Grad zwischen Frutt und Gental zu bleiben. Wer sich das nicht getraut, hält sich einfach etwas links davon. Bei P.2200 ist eine kleine Passage, bei der eine kleine Kuppe bestiegen werden muss. Ansich kein grosses Problem. Auf Grund der Schneewächten musste ich aber diese Stelle rechts umgehen, was heute relativ kräftezehrend war. Selbst mit Schneeschuhen sank ich Hüfthoch im Pulverschnee ein. In einem sanften aber stetigen Aufstieg erreichte ich schliesslich das Balmeregghorn P.2255.
Nach einer ausgiebigen Verpflegungspause, in der ich die wärmende Sonne genoss, machte ich mich auf den Rückweg.
An der Ostseite des Tällistocks vorbei, immer den Schlepplift und die Skipiste rechts im Blick geht es abwärts zum Melchsee. Da der See zugefroren ist kürze ich ab und lauf direkt über den See. Zumindest wollte ich dies. Nach ein paar Meter grollte es plötzlich unter meinen Füssen, bei dem der Boden merklich nachgab und sich senkte, selbst mein Hund erschreckte sich, also machte ich linksumkehrt und ging um den See.
In der Frutt steige ich wieder in die Gondel und schwebe in die Stöckalp zurück. Alternativ könnte man Schlitten mieten (Kosten CHF 10.00) und in die Stöckalp schlitteln.
Den Tag schloss ich mit einem gemütlichen Fonduessen ab.
Fazit:
- Tolle Aus- und Tiefblicke ins Gental, zur Engstlenalp und zum Titlis
- Auch bei erhöhter Lawinengefahr gut begehbar.
- Nicht ganz so ruhig (Tour liegt im Skigebiet Melchsee Frutt)
- Es muss auf Wanderer usw. Rücksicht genommen werden.
- Es sind Wartezeiten beim hoch- und runterfahren mit den Gondel einzuplanen.
- Hund benötigt keine Hilfe
Tourengänger:
Lulubusi
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