Während unserer Skandinavienreise besuchten wir auch die Lofoten und nutzen die Zeit, um eine Tour auf einen für die dortigen Verhältnisse leicht zu erreichenden Berg, dem Matmora, zu machen.
Von der Fahrstrasse aus ging es auf alten Minenarbeiterwegen steil hinauf in das Rangeldalen, das einerseits durch einen recht grossen See geprägt ist und in dem andererseits noch viele Ruinen aus dem früheren Bergwerkstätigkeit stehen. Der Weg verläuft links (nördlich) vom See über eine Stufe zum Steindalen, in dem auch wieder ein See liegt, der aber wesentlich kleiner ist. Nun wieder links haltend erreichten wir den langen Südosthang des Matmora. Auch wenn die Pfadspuren nicht immer gut sichtbar sind, kann man den Weiterweg kaum verfehlen, wenn man in der Mitte dieser Flanke aufsteigt. Da wir die Tour Ende August unternahmen, waren die Heidelbeeren dort oben gerade reif. Die Hangneigung war geradezu perfekt, um beim vorbeigehen die eine oder andere Beere zu pflücken. Die Vegetation wurde mit der Höhe aber immer spärlicher und die Flanke verengt sich zu einem breiten Blockgrat, der zum Gipfel führte. Dicke Wolken hangen über den höheren Lofotenbergen, aber der Blick auf das Meer war grandios.
Für den Abstieg nahmen wir den gleichen Weg und assen die restlichen Heidelbeeren. Es ist jedoch auch möglich, über den Nordgrat bis nach Delp abzusteigen.
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