Schwarzhorn / Schwarzhoren 2927,7m
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EINE HERBSTLICHE BERGTOUR ZUM ASTRONOMISCHNEN WINTERANFANG.
Das Schwarzhoren gehört mit 966m Schartenhöhe zu den fünfzig selbstständigsten Bergen der Schweiz von denen mit nicht mehr viel in meiner Gipfelsammlung fehlen. Wichtiger als die Zahlenspielerei ist jedoch die hervorragende Gipfelaussicht auf die Berner Hochalpen, besonders aufs Wetterhorn und den Eiger. Ursprünglich wollte ich den Berg von Grindelwald aus besteigen bis ich letztes Wochenende erfuhr dass nun die Firstbahn geöffnet sei. So plante ich um und fuhr am letzten Mittwoch am Tag des astronomischen Winteranfangs mit der Bahn bis First (2165m).
Schnee hatte es in dieser Höhe noch kaum. Dies war auch der Grund weshalb ich die Schneegeräte zu Hause liess und lediglich Steigeisen und Pickel mitnahm die ich aber ebenfalls brauchen konnte. Da ich unterhalb des Schwarzhorns in der Südwestflanke tieferen Schnee vermutete, wählte ich einen alternativen Aufstieg direkt aus Süden. Auf Fotos welche ich 11 Tage vor der Tour vom Schwarzhoren machte, sahe ich westlich des Gemschberges eine apere Rampe die direkt zum P.2657m auf dem Schwarzhoren Südgrat führt. Auch auf der Karte sah die Strecke gut machbar aus.
So wanderte ich zunächst auf einem Fahrsträsschen in Richtung Grindel Oberläger, bog aber bald beim P.2083m ab und wanderte weglos über harten Schnee hinauf zum Übergang P.2242 beim Chrinnenboden nördlich des Schildgipfels (2318m). Vom Übergang musste ich nun den nächsten Talkessel in einem Bogen queren um zum Einstieg der Rampe zu gelangen. Der Schnee war hart, dort wo er noch lag und die vereisten Bäche waren ebenfalls kein Problem zum Überqueren. Unterhalb der Rampe rastete ich kurz. Dann ging es aber flott hinauf. Die Rampe war sehr gut begehnar, sie bestand aus Felsplatten, festem Geröll oder feinem Schiefer. Ich druchstieg die Rampe zügig und kann sie als spannende, oft schneefreie Alternative empfehlen. Auf dem Grat rastete ich ein zweites Mal, danach ging es über den Südgrat weiter zum Gipfel. Über den Grat leitet der blauweiss markierte Bergweg und Schnee hatte es bis auf kleine Flecken keinen gehabt. Bergwandern auf knapp 3000m im Dezember - so kann es von mir aus den ganzen Winter durch bleiben! Die Aussicht vom Schwarzhoren war wirklich grossartig und sogar die Windkraftwerke im über 100km entfernten Schwarzwald waren mit dem Feldstecher zu sehen! Für den Abgestieg wählte ich den Normalweg. Meine Vermutung bestätigte sich nun dass in der Südwestflanke doch noch etwas tieferen Schnee lag. Mir wars egal weil ich ja nur noch runter musste! Um einen Wiederaufstieg zu vermeiden wwanderte ich zur Zwischenstation Schreckfeld hinunter wo ich gleich in eine Gondel hüpfen konnte. Fazit: Es war ein gelungener Bergtag und eine neue Schwarzhornroute ist nun auf HIKR beschreben!
Genaue Route: Bergstation First - Distelboden - P.2083m - Bidmeren / Schmidigen - P.2242m - Südrampe zum Schwarzhoren Südgrat - P.2658m - Schwarzhoren - Schwarzhoren Südwestflanke - Im lengen Wang - Chrinnenboden - Schmidigen / Bidmeren - P.2083m - Alp Schreckfeld - Station Schreckfeld.
Tour im Alleingang.
Das Schwarzhoren gehört mit 966m Schartenhöhe zu den fünfzig selbstständigsten Bergen der Schweiz von denen mit nicht mehr viel in meiner Gipfelsammlung fehlen. Wichtiger als die Zahlenspielerei ist jedoch die hervorragende Gipfelaussicht auf die Berner Hochalpen, besonders aufs Wetterhorn und den Eiger. Ursprünglich wollte ich den Berg von Grindelwald aus besteigen bis ich letztes Wochenende erfuhr dass nun die Firstbahn geöffnet sei. So plante ich um und fuhr am letzten Mittwoch am Tag des astronomischen Winteranfangs mit der Bahn bis First (2165m).
Schnee hatte es in dieser Höhe noch kaum. Dies war auch der Grund weshalb ich die Schneegeräte zu Hause liess und lediglich Steigeisen und Pickel mitnahm die ich aber ebenfalls brauchen konnte. Da ich unterhalb des Schwarzhorns in der Südwestflanke tieferen Schnee vermutete, wählte ich einen alternativen Aufstieg direkt aus Süden. Auf Fotos welche ich 11 Tage vor der Tour vom Schwarzhoren machte, sahe ich westlich des Gemschberges eine apere Rampe die direkt zum P.2657m auf dem Schwarzhoren Südgrat führt. Auch auf der Karte sah die Strecke gut machbar aus.
So wanderte ich zunächst auf einem Fahrsträsschen in Richtung Grindel Oberläger, bog aber bald beim P.2083m ab und wanderte weglos über harten Schnee hinauf zum Übergang P.2242 beim Chrinnenboden nördlich des Schildgipfels (2318m). Vom Übergang musste ich nun den nächsten Talkessel in einem Bogen queren um zum Einstieg der Rampe zu gelangen. Der Schnee war hart, dort wo er noch lag und die vereisten Bäche waren ebenfalls kein Problem zum Überqueren. Unterhalb der Rampe rastete ich kurz. Dann ging es aber flott hinauf. Die Rampe war sehr gut begehnar, sie bestand aus Felsplatten, festem Geröll oder feinem Schiefer. Ich druchstieg die Rampe zügig und kann sie als spannende, oft schneefreie Alternative empfehlen. Auf dem Grat rastete ich ein zweites Mal, danach ging es über den Südgrat weiter zum Gipfel. Über den Grat leitet der blauweiss markierte Bergweg und Schnee hatte es bis auf kleine Flecken keinen gehabt. Bergwandern auf knapp 3000m im Dezember - so kann es von mir aus den ganzen Winter durch bleiben! Die Aussicht vom Schwarzhoren war wirklich grossartig und sogar die Windkraftwerke im über 100km entfernten Schwarzwald waren mit dem Feldstecher zu sehen! Für den Abgestieg wählte ich den Normalweg. Meine Vermutung bestätigte sich nun dass in der Südwestflanke doch noch etwas tieferen Schnee lag. Mir wars egal weil ich ja nur noch runter musste! Um einen Wiederaufstieg zu vermeiden wwanderte ich zur Zwischenstation Schreckfeld hinunter wo ich gleich in eine Gondel hüpfen konnte. Fazit: Es war ein gelungener Bergtag und eine neue Schwarzhornroute ist nun auf HIKR beschreben!
Genaue Route: Bergstation First - Distelboden - P.2083m - Bidmeren / Schmidigen - P.2242m - Südrampe zum Schwarzhoren Südgrat - P.2658m - Schwarzhoren - Schwarzhoren Südwestflanke - Im lengen Wang - Chrinnenboden - Schmidigen / Bidmeren - P.2083m - Alp Schreckfeld - Station Schreckfeld.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Sputnik
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