Kein Shit am Monte Cit und Monte Torre
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Ein weiterer Bericht aus der Reihe der überlaufenen Berge rund um die Perle des ursprünglichen Kanaltals: Pontebba. Monte Cit und Monte Torre, bei derart klingenden Namen erübrigt sich eigentlich ein Bericht, träumt doch jeder halbwegs ernstzunehmende Alpinist von diesen erhabenen Gipfeln!
Aufgrund der Beliebtheit dieses Matterhorns des Kanaltals musste sogar eigens eine Autobahn gebaut werden. Und so beginnt auch diese Tour wildromantisch direkt unter einer Autobahnbrücke im pulsierenden Örtchen S. Leopoldo. Wir mischen uns also unter die anderen zahllosen Alpinisten, die sich mit einer Besteigung des Monte Torre in die lange Liste klangvoller Namen der Wiederholer dieser unmöglich erscheinenden Bergfahrt einreihen möchten: Ötzi (auf der Jagd nach seinem Schwiegervater), Heinrich Harrer (inkl. Dalai Lama), Reinhold Messner (mit Luft anhalten), Herrman Buhl (aberkannt wegen Doping), Donald Trump (Rekordhalter am schnellsten, höchsten, weitesten) und so weiter.
Etwas übertrieben könnte ich in der Beschreibung jetzt haben. Viele Begehungen sieht der Monte Cit und Monte Torre wohl nicht mehr. Allerdings dürften er aus anderen Gründen recht häufig, wenn auch unfreiwillig bestiegen worden sein. Es finden sich am Gipfel des Monte Cit natürlich wieder überall Laufgräben, Kavernen und Beobachtungsposten. Damals hieß es noch vordere und hintere Schütt, daher auch der etwas eigenwillige italienische Namen. Die Gegend zwischen Pontebba/Pontafel und Tarvisio war während des Ersten Weltkriegs No-Mans-Land und komplett "entsiedelt". Die Österreicher hielten die Nordseite bis ca. Nassfeldstrasse, die Italiener die Südseite bis zum wild umkämpften Mittagskofel. Auf den Versorgungswegen ist man unterwegs ...
Der Start wirklich direkt unter einer Autobahnbrücke gehts die steile felsige Flanke hinauf, die sich immer gut von der Autobahn einsehen lässt. Markierungen gibts nur sporadisch, der Weg ist aber trotzdem problemlos zu finden. Über schöne Wiesen geht es dann in der Gipfelregion in den Buchenwald hinein. Hier kann man die Laufgräben ablaufen und in die erstaunlich gut erhaltenen Beobachtungsposten schauen.
Der weitere Weg zum Monte Cit di dentro verläuft im Wald und auch diesen Gipfel bekommt man fast nicht mit. Hier würde der Wanderweg nach Norden gehen, am Baum steht aber verlockend "Torre", also weiter. Über einen Rücken werden Latschen erreicht und der Weg ist ziemlich gut ausgeschnitten. Der Monte Torre ist von dem restlichen Rücken durch eine Scharte getrennt, steil geht es durch Latschen hinunter. Der folgende Aufschwung ist versichert, ein paar Krampen und ein Seil, das einen vertrauenswürdigen Eindruck macht. wer mag, darf auch die Holzleiter aus dem Krieg ausprobieren. Der Felsen natürlich schauerlich brüchig, es muss noch eine unangenehme Schuttrinne gequert werden und schon steht man am Gipfel, die alte Basis auf dem Scinauz direkt über einem.
Im Bereich des Monte Cit ist der Weg auf allen Karten falsch eingezeichnet, es geht kurz nachdem man "über den Eisenbahntunnel" gegangen ist direkt nach Nordwesten Richtung Gipfel. Der eingezeichnete Weg existiert so nicht wirklich.
Die größte Schwierigkeit ist der Übergang auf den Monte Torre, alles brüchig, jedoch macht die Versicherung auf der Monte Torre Seite einen sehr guten Eindruck. Auf der anderen Seite haben wir ein recht neues Seil rausgezogen ....
Aufgrund der Beliebtheit dieses Matterhorns des Kanaltals musste sogar eigens eine Autobahn gebaut werden. Und so beginnt auch diese Tour wildromantisch direkt unter einer Autobahnbrücke im pulsierenden Örtchen S. Leopoldo. Wir mischen uns also unter die anderen zahllosen Alpinisten, die sich mit einer Besteigung des Monte Torre in die lange Liste klangvoller Namen der Wiederholer dieser unmöglich erscheinenden Bergfahrt einreihen möchten: Ötzi (auf der Jagd nach seinem Schwiegervater), Heinrich Harrer (inkl. Dalai Lama), Reinhold Messner (mit Luft anhalten), Herrman Buhl (aberkannt wegen Doping), Donald Trump (Rekordhalter am schnellsten, höchsten, weitesten) und so weiter.
Etwas übertrieben könnte ich in der Beschreibung jetzt haben. Viele Begehungen sieht der Monte Cit und Monte Torre wohl nicht mehr. Allerdings dürften er aus anderen Gründen recht häufig, wenn auch unfreiwillig bestiegen worden sein. Es finden sich am Gipfel des Monte Cit natürlich wieder überall Laufgräben, Kavernen und Beobachtungsposten. Damals hieß es noch vordere und hintere Schütt, daher auch der etwas eigenwillige italienische Namen. Die Gegend zwischen Pontebba/Pontafel und Tarvisio war während des Ersten Weltkriegs No-Mans-Land und komplett "entsiedelt". Die Österreicher hielten die Nordseite bis ca. Nassfeldstrasse, die Italiener die Südseite bis zum wild umkämpften Mittagskofel. Auf den Versorgungswegen ist man unterwegs ...
Der Start wirklich direkt unter einer Autobahnbrücke gehts die steile felsige Flanke hinauf, die sich immer gut von der Autobahn einsehen lässt. Markierungen gibts nur sporadisch, der Weg ist aber trotzdem problemlos zu finden. Über schöne Wiesen geht es dann in der Gipfelregion in den Buchenwald hinein. Hier kann man die Laufgräben ablaufen und in die erstaunlich gut erhaltenen Beobachtungsposten schauen.
Der weitere Weg zum Monte Cit di dentro verläuft im Wald und auch diesen Gipfel bekommt man fast nicht mit. Hier würde der Wanderweg nach Norden gehen, am Baum steht aber verlockend "Torre", also weiter. Über einen Rücken werden Latschen erreicht und der Weg ist ziemlich gut ausgeschnitten. Der Monte Torre ist von dem restlichen Rücken durch eine Scharte getrennt, steil geht es durch Latschen hinunter. Der folgende Aufschwung ist versichert, ein paar Krampen und ein Seil, das einen vertrauenswürdigen Eindruck macht. wer mag, darf auch die Holzleiter aus dem Krieg ausprobieren. Der Felsen natürlich schauerlich brüchig, es muss noch eine unangenehme Schuttrinne gequert werden und schon steht man am Gipfel, die alte Basis auf dem Scinauz direkt über einem.
Im Bereich des Monte Cit ist der Weg auf allen Karten falsch eingezeichnet, es geht kurz nachdem man "über den Eisenbahntunnel" gegangen ist direkt nach Nordwesten Richtung Gipfel. Der eingezeichnete Weg existiert so nicht wirklich.
Die größte Schwierigkeit ist der Übergang auf den Monte Torre, alles brüchig, jedoch macht die Versicherung auf der Monte Torre Seite einen sehr guten Eindruck. Auf der anderen Seite haben wir ein recht neues Seil rausgezogen ....
Tourengänger:
orome
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