Hintereggergrat - Von der Sienspitze über Luguntenköpfe zum Hälikopf
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Wunderbares Spätsommerwetter an diesem Wochenende, also ab in die Berge. Im Bregenzerwald wird wohl viel los sein, nicht jedoch am selten begangenen Hintereggergrat.
Los geht's am Wanderparkplatz in Schönenbachvorsäß, wobei das Häuschen an der Mautstraße nach Bizau um halb 9 noch nicht besetzt war. Normalerweise kostet die Maut für PKW 3€.
Schönenbachvorsäß - Sienspitze T2; 1h:
Vom Wanderparkplatz folgt man zunächst etwas der Straße zurück bis zum Abzweig an einer Käseverkaufsstelle zur Krezbodenalpe. Nach dieser steilt der Forstweg etwas an und man folgt diesem bis zur Unteren Hintereggeralpe. Der Almabtrieb ist laut dem Bauer in der ganzen Gegend erst so in 2-3 Wochen, man sollte daher keine Angst haben Kuhweiden zu queren.
Vorbei am Kreuz hinter der Alpe geht es Richtung Waldrand hinauf. Kurz etwas steiler, geht es durch einen Wald zur Oberen Hintereggeralpe, nach der man am Wegweiser in Richtung Sienspitze abbiegt. Der Weg ist einfach und zum Großteil im Wald. An einer Stelle bekommt man einen tollen Tiefblick in die senkrecht abfallenden Nordwände der Sienspitze. Nach ca. 1h steht man auf dem aussichtsreichen Gipfel und kann den weiteren Gartverlauf zum Luguntenkopf sehen. Nach kurzer Pause und Eintrag ins gut gefüllte Gipfelbuch steige ich wieder in den Sattel oberhalb der Oberen Hintereggeralpe ab.
Obere Hintereggeralpe - Luguntenköpfe T4; 1h:
Hinter dem Häuschen der Materialseilbahn, nahe dem Sattel, geht es auf den Grat der Luguntenköpfe. Anfangs ist die Wegspur noch nicht gut zu erkennen. Man hält sich immer direkt auf dem Grat, oder etwas südlich davon. Die ein oder andere Kraxelstelle über Wurzel-Gras-Fels Mix lässt sich hier nicht vermeiden. Zu Beginn ist die Gratschneide noch sehr ausgeprägt kurz darauf wird es flacher und breiter.
Ab hier ist dann auch eine dünne, teilweise zugewachsene Wegspur zu erkennen welcher man nun eigentlich bis vor den Hälikopf folgt. Auf der Hälfte des Gates kommt man an dem Luguntenkopf P.1587 vorbei, welcher sich einfach, in mitunter brüchigem Gestein erkraxeln lässt.
Immer mal kurz südlich, dann wieder auf dem Grat gelangt man unter den Ostgipfel der Luguntenköpfe. In leichter kraxelei (leichter I) gelangt man von Osten her auf diesen, welchen ein kitschiges Gipfelkreuz ziert. Dem Grat und der Wegspur folgend geht es dann einfach weiter auf den Hauptgipfel. Auch hier gibt es ein kleines schmiedeeisernes GK.
Hier hat man eine super Aussicht auf Winterstaude, Diedamskopf usw. Die Luguntenköpfe sind wohl sehr selten bestiegen, da nicht ausgeschildert und wenig bekannt. Steinadler und Gämsen bekomme ich zu Gesicht, leider beide zu schnell für die Kamera.
Luguntenkopf - Hälikopf T4; 1h:
Nach dem Luguntenkopf könnte man über steile Almweisen absteigen, diese Variante ist hier bereits beschrieben.
Ich habe jedoch vor den ganzen Grat zu gehen und noch den Hälikopf mitzunehmen.
Man folgt dem Grat auf hier nur noch sehr schwach erkennbaren Spuren bis vor die Felsabbrüche des Hählikopfes, in denen es einige Kletterrouten gibt.
Der Weg am Grat ist wie bisher einfach zu finden, jedoch gegen Ende hin immer mehr zugewachsen und teilweise muss man sich durch Bäume und Gestrüpp kämpfen.
Steht man vor dem Hälikopf endet der Grat und man muss eine recht steile Wiese hinab zum Wanderweg absteigen. Hier sind Stöcke sehr hilfreich. Ich hielt mich ziemlich am, von oben linken Rand der Wiese. Der Wanderweg ist von oben nicht zu erkennen, ist jedoch nicht zu verfehlen, einfach die steile Wiese runter bis man auf den Weg trifft.
Diesem Folgt man nun nach Westen wieder in den Wald hinein bis zum Wegweiser Richtung Hälikopf. Steil geht es nun zu diesem nach oben. Über eine kleine Scharte erreicht man den Vorgelagerten Gipfel mit Kreuz und Buch. Auf dem Gipfel treffe ich zum ersten mal noch 2 andere Leute.
Hälikopf - Schönenbachvorsäß T3; 1:30 h
Abstieg wieder bis zum vorhin erwähnten Wegweiser unterhalb des Hälikopfs, dann dem Wanderweg in Richtung Hinteregg Vorsäß folgen, welcher noch einmal kurz recht steil im Wald hinab geht und dann auf geteerter Straße vor den vielen Alphütten endet. Über Kuhweiden mit jede menge Gebimmel im Ohr, und teilweise nicht zur Seite weichen wollenden Kühen geht es über Hinterteil Vorsäß wieder zur Unteren Hintereggeralpe, zur Krezbodenalpe und zurück zum Wanderparkplatz, an dem nun die Hölle los ist.
Interessante, einsame Tour, mit kurzen Kraxelstellen welche sich wohl eher fürs Frühjahr (südseitige Hänge) oder den Spätherbst eignet. Um meine neuen Schuhe etwas einzulaufen wars genau richtig. Morgen sollte es dann etwas anspruchsvoller werden, mit den Sarotlaspitzen bei Gargellen.
Los geht's am Wanderparkplatz in Schönenbachvorsäß, wobei das Häuschen an der Mautstraße nach Bizau um halb 9 noch nicht besetzt war. Normalerweise kostet die Maut für PKW 3€.
Schönenbachvorsäß - Sienspitze T2; 1h:
Vom Wanderparkplatz folgt man zunächst etwas der Straße zurück bis zum Abzweig an einer Käseverkaufsstelle zur Krezbodenalpe. Nach dieser steilt der Forstweg etwas an und man folgt diesem bis zur Unteren Hintereggeralpe. Der Almabtrieb ist laut dem Bauer in der ganzen Gegend erst so in 2-3 Wochen, man sollte daher keine Angst haben Kuhweiden zu queren.
Vorbei am Kreuz hinter der Alpe geht es Richtung Waldrand hinauf. Kurz etwas steiler, geht es durch einen Wald zur Oberen Hintereggeralpe, nach der man am Wegweiser in Richtung Sienspitze abbiegt. Der Weg ist einfach und zum Großteil im Wald. An einer Stelle bekommt man einen tollen Tiefblick in die senkrecht abfallenden Nordwände der Sienspitze. Nach ca. 1h steht man auf dem aussichtsreichen Gipfel und kann den weiteren Gartverlauf zum Luguntenkopf sehen. Nach kurzer Pause und Eintrag ins gut gefüllte Gipfelbuch steige ich wieder in den Sattel oberhalb der Oberen Hintereggeralpe ab.
Obere Hintereggeralpe - Luguntenköpfe T4; 1h:
Hinter dem Häuschen der Materialseilbahn, nahe dem Sattel, geht es auf den Grat der Luguntenköpfe. Anfangs ist die Wegspur noch nicht gut zu erkennen. Man hält sich immer direkt auf dem Grat, oder etwas südlich davon. Die ein oder andere Kraxelstelle über Wurzel-Gras-Fels Mix lässt sich hier nicht vermeiden. Zu Beginn ist die Gratschneide noch sehr ausgeprägt kurz darauf wird es flacher und breiter.
Ab hier ist dann auch eine dünne, teilweise zugewachsene Wegspur zu erkennen welcher man nun eigentlich bis vor den Hälikopf folgt. Auf der Hälfte des Gates kommt man an dem Luguntenkopf P.1587 vorbei, welcher sich einfach, in mitunter brüchigem Gestein erkraxeln lässt.
Immer mal kurz südlich, dann wieder auf dem Grat gelangt man unter den Ostgipfel der Luguntenköpfe. In leichter kraxelei (leichter I) gelangt man von Osten her auf diesen, welchen ein kitschiges Gipfelkreuz ziert. Dem Grat und der Wegspur folgend geht es dann einfach weiter auf den Hauptgipfel. Auch hier gibt es ein kleines schmiedeeisernes GK.
Hier hat man eine super Aussicht auf Winterstaude, Diedamskopf usw. Die Luguntenköpfe sind wohl sehr selten bestiegen, da nicht ausgeschildert und wenig bekannt. Steinadler und Gämsen bekomme ich zu Gesicht, leider beide zu schnell für die Kamera.
Luguntenkopf - Hälikopf T4; 1h:
Nach dem Luguntenkopf könnte man über steile Almweisen absteigen, diese Variante ist hier bereits beschrieben.
Ich habe jedoch vor den ganzen Grat zu gehen und noch den Hälikopf mitzunehmen.
Man folgt dem Grat auf hier nur noch sehr schwach erkennbaren Spuren bis vor die Felsabbrüche des Hählikopfes, in denen es einige Kletterrouten gibt.
Der Weg am Grat ist wie bisher einfach zu finden, jedoch gegen Ende hin immer mehr zugewachsen und teilweise muss man sich durch Bäume und Gestrüpp kämpfen.
Steht man vor dem Hälikopf endet der Grat und man muss eine recht steile Wiese hinab zum Wanderweg absteigen. Hier sind Stöcke sehr hilfreich. Ich hielt mich ziemlich am, von oben linken Rand der Wiese. Der Wanderweg ist von oben nicht zu erkennen, ist jedoch nicht zu verfehlen, einfach die steile Wiese runter bis man auf den Weg trifft.
Diesem Folgt man nun nach Westen wieder in den Wald hinein bis zum Wegweiser Richtung Hälikopf. Steil geht es nun zu diesem nach oben. Über eine kleine Scharte erreicht man den Vorgelagerten Gipfel mit Kreuz und Buch. Auf dem Gipfel treffe ich zum ersten mal noch 2 andere Leute.
Hälikopf - Schönenbachvorsäß T3; 1:30 h
Abstieg wieder bis zum vorhin erwähnten Wegweiser unterhalb des Hälikopfs, dann dem Wanderweg in Richtung Hinteregg Vorsäß folgen, welcher noch einmal kurz recht steil im Wald hinab geht und dann auf geteerter Straße vor den vielen Alphütten endet. Über Kuhweiden mit jede menge Gebimmel im Ohr, und teilweise nicht zur Seite weichen wollenden Kühen geht es über Hinterteil Vorsäß wieder zur Unteren Hintereggeralpe, zur Krezbodenalpe und zurück zum Wanderparkplatz, an dem nun die Hölle los ist.
Interessante, einsame Tour, mit kurzen Kraxelstellen welche sich wohl eher fürs Frühjahr (südseitige Hänge) oder den Spätherbst eignet. Um meine neuen Schuhe etwas einzulaufen wars genau richtig. Morgen sollte es dann etwas anspruchsvoller werden, mit den Sarotlaspitzen bei Gargellen.
Tourengänger:
boerscht
Communities: Alleingänge/Solo, Bregenzerwald
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